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Freitag, April 26, 2024

Strukturwandel im Grafenauer Tourismus?

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Arcadia Hotel Sonnenhof und das Feriendorf sind nicht die einzigen geschlossenen Betriebe

Grafenau. Der Säumerhof in Grafenau schloss seine Pforten im Januar dieses Jahres. Es ist die hoffentlich vorerst letzte in der Reihe von Betriebsschließungen, die mit dem Feriendorf und dem Arcadia Hotel Sonnenhof begonnen haben. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Investitionsstau, Altersgründe und kein Nachwuchs sind sicherlich die gravierendsten. Allerdings ist dies eine Entwicklung, die nicht allein auf die Stadt Grafenau beschränkt ist.

Geschlossen; das Hotel Arcadia Sonnenhof (Foto: MuW/r.demont)

 

Im ganzen Bayerischen Wald kam es in den letzten Jahren zu einer Art Marktbereinigung wie schon früher in Kreisen des Tourismusverbandes Ostbayern zu hören war. Wie für jede Urlaubsregion heißt es auch für den Bayerischen Wald, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Um den Ansprüchen der Urlauber gerecht zu werden, verfügen die Zimmer mittlerweile über einen gewissen Standard und natürlich kostenloses WLAN. Viele Grafenauer Betriebe haben sich daher dementsprechend modernisiert.

Markus Reiner, der zusammen mit seiner Frau Maria “Das Reiners“ betreibt, erklärt die derzeitige Sachlage so: “Jedes Hotel oder sonstiger Beherbergungsbetrieb benötigt eine klare Vorstellung über das Zielpublikum, dass er erreichen möchte. Man spezialisiert sich. Unser Zielmotto ist beispielsweise ‚Natur und Heimat‘. Die familotels wie der Schreinerhof und das Landhaus zur Ohe, beide in Schönberg, sind wiederum auf Familien mit Kindern ausgerichtet. Bei dem Zielpublikum muss man sich im Klaren sein, was diese Gäste von einem an Standards erwarten. Dann kann man zielgerichtet diesbezüglich investieren.“

(Bild: Geschlossen, das Grafenauer Feriendorf – Foto: MuW/r.demont)

(Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem PDF-Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 06/17)

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1 Kommentar

  1. Wir waren in den Jahren 1998 bis 2008 mit Freunden mehrfach im Sonnenhof in Grafenau als es noch ein „Steigenberger“ Haus war.In dieser Zeit waren wir immer sehr zufrieden.Als wir das letzte Mal vor Ort waren,hatten schon viele Geschäfte im Ort geschlossen.Im Hotel selbst,jetzt nicht mehr in Steigenberger-Hand wurden wir behandelt,als wären wir Asylsuchende.Der Mitarbeiter hinter dem Empfang ließ uns stehen und telefonierte,als wären wir nicht da.Abends in der Hotelhalle wurden wir von unseten Sitzplätzen verrtrieben,da diese für Busreisende reserviert waren.Rundherum ein Benehmen das nicht akzeptabel war.
    Wir sind dann vorzeitig abgereist und uns einig gewesen,diese Schuppen nie mehr zu betreten.Ich hatte daheim dann an die Geschäftsleitung einen Beschwerdebrief geschickt aber wie nicht anders erwartet,keinerlei Reaktion bekommen.

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