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Samstag, Mai 4, 2024

Sicherheit auf der Herbstdult 2016

Lesestoff

Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen wie Taschenkontrollen an den Eingängen und Aufstockung der Sicherheitskräfte

Die Vorbereitungen für die am kommenden Freitag startende Passauer Herbstdult sind in vollem Gange. Um größtmögliche Sicherheit zu schaffen, hat der Ferienausschuss in seiner Sitzung Mitte August auf Vorschlag von Oberbürgermeister Jürgen Dupper eine sicherheitsrechtliche Verordnung für die Herbstdult 2016 beschlossen.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Für die Dulten auf dem Messegelände gibt es seit Jahren ein Sicherheitskonzept, das ständig den jeweiligen Entwicklungen angepasst wurde und sich gut bewährt hat. Wir betrachten die in der Verordnung zusätzlich festgesetzten Maßnahmen als sinnvollen Beitrag, die Sicherheit auf dem Dultgelände sowohl subjektiv als auch objektiv zu erhöhen, wobei aber festzuhalten ist, dass es einen vollständigen Schutz vor kriminellen Handlungen nicht geben kann.“

In der Verordnung ist unter anderem geregelt, dass das Mitbringen von alkoholischen Getränken und das Mitführen von Waffen und Wurfgeschossen jeglicher Art verboten sind. Zu diesem Zweck legt die Verordnung fest, dass größere Taschen, Rucksäcke und ähnliche Behältnisse an den festgelegten Eingängen kontrolliert werden. Wer diese Kontrolle verweigert erhält keinen Zutritt auf das Dultgelände. Daher wird von vornherein empfohlen, derartige Gepäckstücke gar nicht erst zur Herbstdult mitzubringen. Die Verordnung bildet zudem die Rechtsgrundlage für die Sicherheitskräfte, Platzverweise und Zutrittsverbote bei möglichen Zuwiderhandlungen und Verstößen, auszusprechen.
Aufgrund dieser zusätzlichen Kontrollen, aber auch zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit wird die Anzahl der anwesenden Sicherheitsdienstmitarbeiter auf dem Messegelände deutlich aufgestockt. Ergänzt wird dieser Einsatz durch eine hohe Präsenz der Polizei sowie durch eine ständig besetzte Dultwache.

Die schon bewährten Jugendschutzkontrollen werden darüber hinaus auch bei der diesjährigen Herbstdult wieder durchgeführt. Dabei wird insbesondere verstärkt darauf geachtet, dass kein Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren ausgeschenkt wird und dass die unter 18-Jährigen um spätestens 24.00 Uhr den Dultstadl sowie die Zelte verlassen müssen. Auch im Umfeld der Dult
werden wieder Jugendschutzkontrollen durchgeführt, insbesondere das sogenannte „Vorglühen“ wird verstärkt kontrolliert.

Die jüngere Vergangenheit verursachte eine breite Diskussion über die Sicherheit bei Großveranstaltungen. Auch wenn keine konkrete Gefahr vorliegt, so erfordert doch die aktuelle abstrakte Terrorgefahr bereits eine Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen. Der Inhalt der Verordnung wurde in Abstimmung mit der Polizeiinspektion Passau erarbeitet.

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