12.6 C
Hutthurm
Freitag, Mai 3, 2024

Rettung aus den Tiefen des Bergwerks – Bergretter trainieren den Ernstfall unter Tage

Lesestoff

Die Bergwachten Hauzenberg/Waldkirchen und Passau/Dreisessel übten im Graphitbergwerk Kropfmühl zusammen mit der Grubenwehr um den Leitenden Ingenieur Erich Hoffmann die Rettung von zwei Verletzten aus dem Besucherbergwerk, 4. “Sohle“ in 45 Meter Tiefe.

Vor dem Besucherstollen in Kropfmühl bei Untergriesbach stehen die Bergwachtler aus dem ganzen Landkreis und Teilen Freyung-Grafenau versammelt. An ihren blauroten Outfits baumeln Seile, Haken und Karabiner. Es sind knapp 20 Bergretter und die Grubenwehr Kropfmühl, die sich hier versammelt haben. Sie nehmen an einer Übung teil, um im Ernstfall auf ales vorbereitet zu sein.

Übung stellt echtes Szenario nach

Das Szenario: Zwei Besucher sind in 45 Metern Tiefe gestürzt. Per Telefon konnte die Rettungsleitstelle und damit die Bergwacht alarmiert werden. Einsatz- und Übungsleiter Christoph Lachinger und Dirk Stephan erklären, wie und wo die Bergretter vorgehen müssen. Dann teilen sie die Trupps ein.

_mg_7841

Bei der Übung geht es vor allem um die koordinierte Zusammenarbeit, um eine gute Organisation. Es ist dreckig, eng und felsig. Die Kommunikation läuft über Tetra-Digitalfunk teilweise sehr gut. Zwei Rettungswege wurden mit dem bayernweit einheitlichen Statikseilsatz trainiert: Rettung mittels Flaschenzug nach oben und die Rettung nach unten mit dem Aufzug schließlich nach oben.

Den Abschluss bildete ein gemütliches Zusammensein bei einer vom Graphitbergwerk gesponserten Brotzeit.

(Bilder: via Bergwacht Passau/Dreisessel)

- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge