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Donnerstag, Mai 2, 2024

Rechtsextreme nutzen „Laternenumzug“ als Tarnung für verbotene Aufmärsche

Lesestoff

Plattling. Am 14.11.2020 soll in Plattling ein Laternenumzug starten, der am Plattlinger Kriegerdenkmal endet. Der angebliche „Laternenumzug“ in Plattling ist jedoch kein Laternenumzug, sondern eine mitunter von Rechtsextremisten organisierte Ersatzveranstaltung für den verbotenen Aufmarsch des III. Wegs in Wunsiedel.

Dies geht aus exklusiv dem „Bündnis gegen Rechts“ vorliegenden Informationen hervor. So wird in den Telegramkanälen der Organisatoren offen zugegeben, dass es sich „nicht um einen Sankt Martinszug“ handelt, sondern ein rechtsextremer „Fackelmarsch“ geplant sei, bei dem jedoch „Kinder ausdrücklich erwünscht sind“.

Dem „Bündnis gegen Rechts Deggendorf“ ist nicht klar, wieso die Organisatoren dies nicht als politische Kundgebung anmelden und stattdessen versuchen ihr rechtsextremes Gedankengut unter dem Deckmantel der Laternenumzüge zu verbreiten. Das „Bündnis gegen Rechts“ verurteilt die Instrumentalisierung von Kindern für radikale Zwecke und die Umgehung des Versammlungsrechts scharf und warnt eindringlich vor einer Teilnahme.

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