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Montag, Oktober 7, 2024

Leitender Schulamtsdirektor seit einem Monat im Amt

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Salzweg. Er ist guter Dinge – der neue fachliche Leiter der Staatlichen Schulämter in der Stadt und im Landkreis Passau, Schulamtsdirektor Werner Grabl. Seit einem Monat ist er nun im Amt und hat sich bereits gut eingelebt, wie er bei einem Antrittsbesuch der beiden Abgeordneten Walter Taubeneder und Dr. Gerhard Waschler zum Ausdruck brachte.

„Es ist ein seltsames Gefühl, weil ich mich, ehrlich gesagt, schon jetzt sehr heimisch fühle“, lacht Grabl, was er jedoch vor allem auch auf die jetzige Nähe zu seinem Heimatort Hutthurm zurückführt – „es ist schon schön, wenn ich nun nicht mehr so weit fahren muss. Außerdem sind mir die meisten Gesichter natürlich schon bekannt – das macht vieles einfacher. Es ist also kein typischer Neuanfang. Schließlich war ich schon mehr als 20 Jahre Lehrer und Schulleiter im Landkreis, beziehungsweise in der Stadt Passau.“ Im Schulamtsteam mit dem neuen Verwaltungsstandort in Salzweg fühlt sich der neue Amtsleiter sichtlich wohl. Wir haben ein eingespieltes und ein erfahrenes Team, das kompetent, innovativ und zielorientiert arbeitet“, betont Grabl. Dies sei jedoch auch wichtig, da zahlreiche Aufgaben anstünden. Dabei setze der neue fachliche Leiter vor allem auf Transparenz und Kommunikation.

Eine dieser aktuellen Aufgabenschwerpunkte sei das Thema „Sprachliche Bildung“ und „Integration“ der Kinder mit Migrationshintergrund. „Dies ist eine Aufgabe über alle Schularten hinweg. Die Erfahrungen mit Deutschförderklassen und Übergangsklassen zeigen, dass hier die richtigen Ansätze gesetzt wurden. Besonders im Rahmen der Lehrerfortbildung gilt es weitere Akzente und Stützsysteme aufzubauen“, so Grabl. Vor allem das Angebot „Deutsch als Zweitsprache“ müsse stärker über alle Schularten hinweg vertieft werden – „natürlich würden wir in diesem Zusammenhang auch eine entsprechende Professur an der Universität Passau begrüßen, was einen entsprechenden Pool an zur Verfügung stehenden Lehrern deutlich vergrößern würde“, betont auch Schulamtsdirektor Klaus Jeggle und erhält dabei größten Rückhalt der beiden Abgeordneten. „Wir sind dahinter und setzen uns bereits mit Nachdruck für eine Professur ‚DAZ‘ ein“, bekräftigt MdL Dr. Gerhard Waschler, auch in seiner Funktion als bildungspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion.

Gerade unter dem Aspekt des demografischen Wandels gelte es die pädagogische Maxime ‚Kein Schüler darf verloren gehen‘ umzusetzen, so Werner Grabl. Es gehe um die bestmögliche Förderung eines jeden einzelnen Schülers, ob heimisch oder mit Migrationshintergrund. Verstärkt möchte sich Werner Grabl für die musische Bildung der Kinder und Jugendlichen an den Schulen einsetzen. Dabei hoffe er auf die Unterstützung der Vereine, Verbände und einzelner Gruppen.
Für die Politiker sei es für ihre Arbeit im Landtag und als Vertreter für die Region wichtig, stets im engen Austausch mit dem Schulamt zu stehen. „Wir wünschen alles Gute und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, betont auch MdL Taubeneder nochmals abschließend.

(Pressemitteilung, Landtagsabgeordnete Walter Taubender, Prof. Dr. Gerhard Waschler v. 10.03.2016)

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