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Montag, April 29, 2024

ÖDP-Vizevorsitzende Becker fordert von Seehofer maximale Bewachung der Atom-Anlagen

Lesestoff

„Dass der mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam das frühere Kernforschungszentrum Jülich im Visier hatte, muss ganz Deutschland alarmieren. Unser Staat mit seinen terroranfälligen Atomanlagen ist in Gefahr. Die Bewachung muss mit maximaler Personalstärke rund um die Uhr intensiviert werden“, fordert die stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende Agnes Becker.

Belgische Ermittler hätten einer Meldung des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RND) zufolge in der Terroristen-Wohnung in der Brüsseler Gemeinde Molenbeek, in der Abdeslam gefasst wurde, ausgedruckte Internet-Artikel über die Jülicher Anlage gefunden.

„Da das Atomforschungszentrum schon stillgelegt ist, besteht die Gefahr, dass sich die Terroristen für den in Jülich zwischengelagerten Atommüll interessieren, um schmutzige Bomben zu bauen. „Wir fordern von Ministerpräsident Seehofer, dass er die Bewachung der weitgehend ungesicherten Zwischenlager wie beispielsweise bei Landshut und auch aller Atomreaktoren in Bayern sofort und rund um die Uhr zur Chefsache macht“, so Becker. Diese Entwicklung zeige, „dass wir noch schneller als geplant aus der Atomtechnik rausmüssen und alle Atom-Anlagen größtmöglich gegen Terroranschläge absichern müssen“, betont die stellvertretende bayerische ÖDP-Vorsitzende. Der jetzige Sicherheitsstandard reiche nicht.

(Mitteilung, ÖDP Bayern v. 14.04.2016)

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