Nun beginnt die Suche nach den Gründen
Freyung. Wenn man an das kleine Örtchen Freyung im tiefsten Bayerischen Wald denkt, dann fallen einem vor allem Assoziationen wie “Natur“, “Beschaulichkeit“ und “ruhiges Leben“ ein. Eine Stadt eben, in der sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Dass auch hier Mord und Totschlag stattfinden kann, erscheint uns eher unwahrscheinlich.
Mörder existieren in unseren Köpfen in den Großstädten und Metropolen dieser Welt. Dem ländlichen Leben wird oft das Paradigma “Sicherheit“ zugeschrieben. Doch wie wir vergangene Woche erfahren mussten, töten Menschen einander überall – selbst in einer kleinen Niederbayerischen Stadt. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich zeigte sich erschüttert über diese Tat.
Der Tatort war ein Freyunger Mehrfamilienhaus, das direkt an die Grundschule des Ortes angrenzt. Man geht davon aus, dass Dominik R. (22) dort seine Freundin Lisa H. (20) ermordete. Warum es zu dieser (vermeintlichen) Tat kam, ist bis heute noch nicht geklärt. Fest steht, dass das 20-jährige Opfer vor rund eineinhalb Wochen von deren Mutter tot und in einem Plastiksack versteckt, in der gemeinsamen Wohnung des Paares, gefunden wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Lisa H. bereits zwei Wochen tot. Von Dominik R. und dem gemeinsamen, 18 Monate alten Sohn Luca, fehlte jede Spur. Informationen, wie die 20-Jährige genau getötet wurde, hält die Polizei bis dato noch zurück. Nach Bekanntwerden der Tat wurde sofort ein Sondereinsatzkommando der Kripo Passau gebildet und fieberhaft nach dem mutmaßlichen Mörder gefahndet. Es wurde vermutet, dass sich der junge Familienvater ins Ausland abgesetzt haben soll. Daher lief auch ein internationaler Haftbefehl, um Dominik R. schnellstmöglich aufspüren zu können.
(Die ganze Story jetzt zum Nachlesen unter diesem PDF-Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 47/16)