Team Psychosoziale Notfallversorgung stellt sich vor
Passau. Auf Einladung von Studienrätin Veronika Lentner stellten Diözesanreferentin Judith Egger, Gruppenleiter Christian Teufel und Diana Maier die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) der Malteser an der Fachoberschule in Passau vor. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert an dem Angebot, das auch als Krisenintervention bekannt ist.
Zwei Stunden lang sprachen die drei Malteser vor den 20 Schülerinnen und Schülern über ihre Arbeit sowie die Ausbildung und alles andere, was die PSNV ausmacht. Zur Ausbildung erklärte Judith Egger: „Sie besteht aus dem Grundseminar mit 48 Stunden sowie einem Aufbauseminar, welches an drei Wochenenden stattfindet.“
Danach ging es darum, wie die Ehrenamtlichen alarmiert werden, wie der Einsatz abläuft und vor allem auch, wann das Team alarmiert wird. „Das geschieht bei schweren Verkehrsunfällen, bei einem Suizid oder auch bei anderen Todesfällen, wo wir dann die Angehörigen betreuen. Zusammen mit der Polizei überbringen wir auch die Todesnachricht“, so Judith Egger weiter. Im Einsatz ist das Team in der Stadt sowie im gesamten Landkreis Passau.
„Die Schüler waren sehr wissbegierig und haben viele Fragen gestellt. Etwa, wie wir das verkraften oder ob wir Hilfe haben“, sagt Judith Egger. Die Einsätze werden im Rahmen von Nachbesprechungen mit den Kollegen reflektiert, so die Antwort der Referentin.
Zum ersten Mal waren damit Mitglieder des PSNV-Teams an einer Schule in Passau. Zu diesem Einsatz der ganz anderen Art sagt Judith Egger: „Es ist schön, wenn man jungen Leuten seine Arbeit vorstellen kann. Vor allem, wenn sie so interessiert sind.“
Schon wenig später kam wieder eine Anfrage der FOS, und so wird das PSNV-Team seine Arbeit schon bald wieder einer anderen Klasse näherbringen. „Wir sind auch offen, dies in anderen Schulen und Einrichtungen zu tun“, so das Angebot von Judith Egger. Sie gibt gerne weitere Informationen und vereinbart Termine: Telefon 0170 3055381, Email judith.egger@malteser.org
