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Donnerstag, Mai 2, 2024

Infobesuch beim neuen Leiter des Staatlichen Bauamts Passau

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Gibis und Sterl tauschen sich zu aktuellen Projekten aus

Passau / Freyung / Regen. Nachdem Norbert Sterl zum Jahresbeginn den Leitenden Baudirektor am Staatlichen Bauamt Passau Robert Wufka als neuen Behördenleiter abgelöst hat, hat der Landtagsabgeordnete Max Gibis einen Antrittsbesuch absolviert und sich dabei über die aktuellen Bauprojekte in seinem Stimmkreis sowie auch überregional bedeutsame Projekte im Einzugsbereich des Bauamtes Passau informiert. Besonders im Mittelpunkt stand dabei die geplante Sanierung des Waldschmidthauses am Großen Rachel. Daneben besichtigten die beiden auch noch den direkt an das Bauamtsgebäude angrenzenden Polizeineubau in Passau, in dem künftig fünf verschiedene Dienststellen vereint sind.

Max Gibis zeigte sich hoch beeindruckt von dem Polizeineubau neben dem Staatlichen Bauamt in der Karlsbader-Straße in Passau, in die zwischen März und Juli insgesamt fünf Polizeidienststellen einziehen werden. „Neben der Polizeiinspektion Passau, der Grenzpolizeiinspektion, der Kriminalpolizei mit der neu hinzugekommenen Abteilung Cybercrime, sowie dem Zentralen Ergänzungsdienst wird noch der Technische Ergänzungsdienst in den 79 Mio. Euro teuren Neubau einziehen“, erklärt Polizeihauptkommissar Stefan Fuchs dem Abgeordneten Max Gibis sowie dem Leitenden Baudirektor Norbert Sterl. „Neben den Büroräumen entstehen auf 26.000 qm die Räumlichkeiten für das polizeiliche Einsatztraining, eine Raumschießanlage, eine Werkstatt sowie eine Tiefgarage für Dienstfahrzeuge“, so Fuchs weiter. Ein Nebengebäude mit Parkdeck für die Bediensteten, eine Kantine sowie ein Vorplatz mit Parkplätzen runden den Komplex ab. „Das Gebäude ist hoch innovativ konzipiert. Eine hochwirksame Wärmedämmung der Außenbauteile und eine intelligente Steuerung von Heizung, Kühlung und Sonnenschutz sorgen in Verbindung mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk sowie der konsequenten Nutzung von Abwärme mittels Absorptions-Kältemaschine und hocheffizienter Wärmerückgewinnung in der Raumlufttechnik für einen verringerten Energiebedarf“, beschreibt Norbert Sterl die betriebstechnische Ausstattung. „Das energetische Konzept wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Dienstgebäudes vervollständigt.“

Im Weiteren gab Norbert Sterl dem Abgeordneten einen Überblick über laufende Projekte des Staatlichen Bauamtes und ging insbesondere näher auf die neuen Pläne des SEK-Trainingszentrums samt Polizeiausbildung in Freyung, die Straßenbaumaßnahmen in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau, den Neubau des Finanzamtes München am Grafenauer Stadtberg sowie die Sanierung des Waldschmidthauses am Großen Rachel ein.

MdL Max Gibis (r.) im Austausch mit Bauamtsleiter Norbert Sterl (l.) zu aktuellen Projekten (Foto: Abgeordnetenbüro Gibis)

„Im Einverständnis mit dem Nationalpark Bayerischer Wald wurde mittlerweile die Planung mit Gesamtbaukosten in Höhe von rund 2,7 Mio. Euro zur Genehmigung vorgelegt,“, berichtet Norbert Sterl dem Abgeordneten. „Wenn die Genehmigungen wie geplant erteilt werden, rechnen wir mit einer Bauzeit ab Juli 2022 bis Ende 2023.“ Der zur Sanierung vorgesehene Altbau wird dabei um einen nördlichen Anbau erweitert, der jedoch die talseitige Ansicht des Waldschmidthauses nicht verändert. In dem Anbau sollen die Technik, Waschräume, jeweils ein Raum für die Bergwacht sowie die Nationalparkwacht sowie eine Pächterwohnung untergerbacht werden. Im Altbau sollen Küche, ein vergrößerter Gastraum sowie insgesamt vier Gästezimmer mit insgesamt 12 Betten entstehen.

„Errichtet wird der Anbau aus Holzfertigteilen, die per Hubschrauber auf den Großen Rachel transportiert werden sollen und deren Dach- und Wandbauteile auf der Außenseite weitgehend mit Photovoltaikpaneelen versehen werden, damit hier ein Teil der für den Gebäudebetrieb erforderlichen Energie gewonnen werden kann“, so Norbert Sterl gegenüber dem Abgeordneten. „Da eine Anbindung an die örtliche Energie-Versorgung nicht vorhanden ist, müssen wir hier sehr kreativ sein.“ Max Gibis zeigte sich sehr angetan von den Sanierungs- und Anbauplänen und befand das aktuelle Raumprogramm als sehr stimmig. „Hier entsteht ein echter Mehrwert für den Tourismus im Rachelgebiet. Ich freue mich jetzt bereits auf die Fertigstellung sowie den ersten Betriebssommer im Jahr 2024“, so Gibis.

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