(hjk). Gleich zweimal Gold und einmal Silber gab es am Dienstag beim Biathlon/Einzel Langstrecke der WM der Sportler mit Handicap vor vielen begeistert mitgehenden Zuschauern auf dem Gelände und den Loipen des Skistadions Finsterau.
So perfekt wie die äußeren Bedingungen – blauer Himmel, strahlende Sonne bei sehr gut präparierten Loipen – waren es mit Martin Fleig und Anja Wicker wieder zwei Athleten aus dem deutschen Kader, die in ihren Disziplinen dominierten und mit den beiden Goldmedaillen die Erwartungen des deutschen Bundestrainer Ralf Rombach bereits nach dem dritten der insgesamt sieben Wettkampftage in Finsterau erfüllten.
Im letzten Rennen des Tages holten sich Clara Klug, als blinde Läuferin mit ihrem Begleitläufer Martin mit nur zwei Schießfehlern Silber und somit bereits den zweiten “Filu“.
Sieben Medaillen wollte der Bundestrainer von seinen Athleten insgesamt sehen – mittlerweile haben die deutschen Athleten 3 x Gold, 3 x Silber und 2 x Bronzenmedaillen errungen.
Beim Wettkampf am Dienstag legten sowohl Anja Wicker als auch Martin Fleig den Grundstock für ihren Erfolg beim Schießen, beiden unterlief jeweils nur ein Fehlschuss. Da jeder Schießfehler in der Konkurrenz mit je einer Strafminute belegt wird, konnte die Konkurrenz auch mit guten läuferischen Leistungen die beiden deutschen Weltmeister nicht gefährden. Clara Klug mit Martin Hartl gelang es, in die Phalanx der Läuferinnen aus der Ukraine einzubrechen, nach Bronze am Samstag war die heutige Silbermedaille ihr zweiter Erfolg bei der Heim-WM in Finsterau.
(Bild: Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behinderten Sportverbands freut sich mit Martin Fleig über den 2. WM-Titel für Deutschland – Foto: hjk)
