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Freitag, April 26, 2024

Gewerkschaft der Polizei Bayern fordert bestmöglichen Impfstoff für die Beschäftigten

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München. Für die Beschäftigten der bayerischen Polizei fordert die Gewerkschaft der Polizei Bayern (GdP) den bestmöglichen Impfstoff.

Nach unseren Erkenntnissen wird für die Polizei der Impfstoff zur Verfügung gestellt und verimpft werden, der in den letzten Tagen – nicht nur in Deutschland – in eine starke Negativberichterstattung geraten ist. In einigen Bereichen wie z.B. Kliniken, in denen das Vakzin verimpft wurde, kam es zu teils erheblichen Impfreaktionen, was in der betroffenen Belegschaft verständlicherweise zur Verunsicherung und in der Folge zu vielfachen Impfabsagen führte. Dies darf der Polizei keinesfalls passieren.

Peter Pytlik, Landesvorsitzender GdP Bayern

Deshalb fordert die GdP für die Beschäftigten der Bayerischen Polizei einen hoch zuverlässigen Impfstoff. Die Sorge um eine eigene Infektion oder aber auch das Risiko, Angehörige anzustecken, beschäftige die Kolleginnen und Kollegen der Polizei. „Die ständige Einsatzbereitschaft der Polizei darf durch einen möglicherweise unzuverlässigen Impfstoff auf keinen Fall gefährdet werden“, mahnt Pytlik an.

Wer eine hohe Akzeptanz bei der Impfbereitschaft seiner Beschäftigen einfordert, muss auch dafür sorgen, dass der bestmögliche Impfstoff Verwendung findet und nicht der, der am billigsten oder gerade verfügbar ist, weil er anderweitig Akzeptanzprobleme hat oder gar nicht mehr eingesetzt wird.

Peter Pytlik, Landesvorsitzender GdP Bayern

Für die Polizei sind die Impfprioritäten durch die Festlegung der StIKO bereits definiert. Im Moment finden Diskussionen statt, wie die Impfungen, sobald die Polizei an der Reihe ist, durch die Polizeiverbände bedarfsorientiert angepasst werden.

Im weiteren fordert die Gewerkschaft ein, dass bereits bei der Impfanmeldung bekannt gegeben wird, welcher Impfstoff Verwendung findet bzw. wenn dieser noch nicht bekannt ist, dies entsprechend kommuniziert wird.

Zur Verdeutlichung hinsichtlich der Hop-On-Verfahren meint die Gewerkschaft: „Uns als GdP ist es wichtig, dass die Polizei den sogenannten Hop-On-Verfahren nicht in den Verdacht des Vordrängelns gerät. Hierzu haben wir eine klare und deutliche Haltung. Hop-On-Impfung für die Polizei gibt es erst dann, wenn andere Personen mit einer höheren Priorisierung nicht mehr zur Verfügung stehen“, so Pytlik.

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