Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei Manfred Weber ging zusammen mit Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz über den Mariensteg
Wernstein/Neuburg a. Inn. Der Mariensteg, eine 145 Meter lange Hängebrücke zwischen Wernstein und Neuburg, stehe für die Freundschaft von drent und herent, meinte Landrat Franz Meyer bei der Begrüßung von EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber und Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz am vergangenen Samstag.
Beide trafen sich im österreichischen Wernstein, um gemeinsam die Marienbrücke zu überqueren. Verdeutlicht werden sollte damit ihr gemeinsames Engagement für ein geeintes Europa.
Kurz betonte, er sei froh um den guten Kontakt nach Bayern und besonders erfreut, dass EVP-Spitzenkandidat Weber in Bayern verwurzelt sei und dazu global denke. „Man kann Europa an vielen Orten spüren, hier am allerwenigsten, weil wir schon so nahe beisammen sind“, freute sich auch Manfred Weber.
Beiden sei bewusst, dass man in Europa ein neues Kapitel aufschlagen und anpacken müsse. Kurz‘ Vision von Europa sei eine EU der Subsidiarität, die in großen Fragen noch enger zusammenrücke, dafür in kleinen Fragen den Mitgliedstaaten freiere Hand lasse. Durch die Europäische Union sei diese Zusammenarbeit aber auf ein ganz neues Level gehoben worden. „Friede, Freiheit, ein bescheidener Wohlstand, den man sich aufbauen kann – das sind Versprechen der Europäischen Union, die nach wie vor Gültigkeit haben und für die wir auch gemeinsam kämpfen müssen“, erklärte Sebastian Kurz.
Bevor sich Österreichs Bundeskanzler in die Goldenen Bücher des Landkreis Passau und der Gemeinde Neuburg am Inn eintrug, riefen er und Manfred Weber noch zu einer regen Teilnahme an der Europawahl am 26. Mai auf.