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Fördergelder nach Starkregenereignis am 23./24. Juli 2016

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Förderanträge und Sofortgelder und -hilfen aus den betroffenen Landkreisgemeinden werden von der Stadtverwaltung Passau bearbeitet

Oberbürgermeister Jürgen Dupper informierte die Kollegen über das Verfahren

Das Unwetter vom 23. und 24. Juli dieses Jahres hat auch einige Landkreisgemeinden schwer getroffen. Daher sind auch Bürger aus diesen betroffenen Nachbargemeinden auf Hilfe angewiesen.

Auf ausdrücklichen Wunsch des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat nimmt die Stadt Passau die Abwicklung der Förderanträge vor. Zur Vorstellung der konkreten Vorgehensweise lud OB Jürgen Dupper nun seine Bürgermeisterkollegen zu einer Informationsveranstaltung in den Rathaussaal ein.

“Solidarität hat für uns in Passau einen hohen Stellenwert, zumal wir selbst vor allem bei den Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre stets auf Unterstützung von vielen Seiten setzen konnten. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, in der Not gerade unseren Nachbarn mit Rat und Tag zur Seite zu stehen“, erklärte das Stadtoberhaupt.

Als Beauftragter der Stadt präsentierte Martin Dupper aus der Stadtkämmerei das Procedere und stellte den Gemeindevertretern sowohl ein Informationsblatt als auch die Antragsformulare zur Verfügung. Angesprochen sind private Haushalte, die Sofortgeld und Soforthilfe für die Wiederbeschaffung von Hausrat erhalten können. Gewerbebetriebe, selbständig Tätige, land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Vereine können Soforthilfe für die Ersatzbeschaffung von Betriebs- oder Vereinsvermögen beantragen. Voraussetzung ist ein Schaden durch das Starkregenereignis vom 23./24. Juli 2016.

Ab kommenden Montag, 14. November 2016 können sich die Geschädigten bei ihren jeweiligen Gemeindeverwaltungen melden. Diese werden die notwendigen Unterlagen in der Folge an die Stadt Passau weiterleiten, die die Anträge bearbeitet und die Mittel auszahlen wird.

Abschließend wurde zwischen der Stadt und den Landkreisgemeinden ein Erfahrungsaustausch in Sachen Gewässerunterhalt vereinbart. Das städtische Baureferat wird Anfang des kommenden Jahres zu einem weiteren Termin einladen. Die Stadt selbst hat bereits ein Hauptaugenmerk auf dieses Themenfeld gelegt und wird zwei neue Stellen im Bauhof schaffen, die wöchentlich Kontrollgänge entlang der Bachläufe vornehmen.

(Bild: Oberbürgermeister Jürgen Dupper (links) mit Vertretern der Gemeinden und zuständigen Stellen der Stadt (von links): Werner Weizenberger (Wegscheid), Hermann Beutlhauser (Salzweg), Manfred Falkner (2. Bürgermeister Untergriesbach), Roman Poxleitner (Thyrnau), Alexander Sagberger (1. Bürgermeister Thyrnau), Alexander Höllmüller (Hauzenberg), Martin Dupper (Stadtkämmerei), Josef Würzinger (1. Bürgermeister Obernzell), Werner Wagner (Neuburg am Inn), Daniela Asensio (Neuhaus am Inn), Herbert Denk (Stadtkämmerei), Josef Schifferer (1. Bürgermeister Neuhaus am Inn), Maximilian Scheuer (Hochwasserhilfe) und Wolfgang Seiderer (Referat Bauwesen, Umwelt) – Foto: Stadt Passau)

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