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Donnerstag, Mai 2, 2024

Fit für die Arbeitswelt

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Hans Lindner Stiftung und Regionalmanagement Freyung-Grafenau stärken mit dem Projekt „Zukunfts:Macher“ die Mittel- und Förderschulen in der Region

Insgesamt zehn Schüler-Teams von drei Schulen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau beteiligen sich aktuell am Wettbewerb „Zukunfts:Macher“.
Das Gemeinschaftsprojekt von Hans Lindner Stiftung und Regionalmanagement wird nach dem Erfolg im zurückliegenden Schuljahr auch heuer wieder in Freyung-Grafenau angeboten und soll Schülerinnen und Schüler in inzwischen insgesamt vier niederbayerischen Landkreisen zielgerichtet auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereiten.

Freyung-Grafenaus Regionalmanager Stefan Schuster sieht in dem Projekt eine wichtige Möglichkeit, die vielfältigen Kompetenzen von Mittel- und auch Förderschülern noch besser in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Anlässlich der Jurysitzung für Freyung-Grafenau, die im Kurhaus in Freyung stattgefunden hat, sagte Schuster: „Die Absolventen gerade auch unserer Förder- und Mittelschulen werden mehr und mehr zur Basis der Fachkräftesicherung unserer Region. Junge Menschen, die diese Schularten besuchen, haben viele – gerade auf Praxis ausgerichtete – Talente, die es zu stärken gilt. Gleichzeitig überzeugen die „Zukunfts:Macher“ der Lindner Stiftung als Projekt mit einem Schwerpunkt auf mögliche Existenzgründung. Zahlreiche gute Beispiele zeigen, dass Freyung-Grafenau eine Region ist, in der kreative, mutige Gründer Erfolg haben und so auch dafür sorgen, dass immer wieder neue hochwertige Arbeitsplätze in der Region entstehen.“

Projektbetreuer Christian Schläger von der Hans Lindner Stiftung begeistert die Kreativität der teilnehmenden Schülerteams: „ Es ist schön zu sehen, welche Gedanken sich die Schüler machen und mit welcher Genauigkeit die Werkstücke bearbeitet sind.“

Grundlegende Ziele der „Zukunfts:Macher“ sind darüber hinaus die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis, das Vermitteln marktorientierten Denkens und die Kontaktanbahnung zwischen Schule und Wirtschaft.
Im Rahmen des Wettbewerbs formieren sich die Schülerinnen und Schüler zu Teams aus maximal drei Mitgliedern, planen und fertigen gemeinsam ein Werkstück mithilfe der schulüblichen Werkzeugausstattung. Dazu entwickelt jedes Schülerteam zusätzlich einen möglichst realitätsnahen Kurz-Geschäftsplan zur fiktiven Vermarktung des hergestellten Produkts.

Ein Schülerteam von der Schule am Stadtpark in Waldkirchen präsentierte gemeinsam mit Lehrerin Monika Sitter den von ihm gefertigten Kinderstuhl unter anderem Freyung-Grafenaus Regionalmanager Stefan Schuster (r.) – Foto: Landratsamt FRG

Ein Expertenteam aus regionalen Wirtschaftsvertretern hat nun die Werkstücke und Geschäftspläne der einzelnen Teams aus dem Landkreis Freyung-Grafenau bewertet und eine Vorauswahl getroffen:
Überzeugt haben die Jurymitglieder unter anderem eine automatische Apfelschälmaschine, eine „Herrenhandtasche“ – also eine Werkzeugkiste – mit integriertem Getränkefach, verschiedene Aufbewahrungssysteme, ein magnetischer Messerblock an dem die Messer haften bleiben, oder auch ein schön gestalteter Kinderstuhl.

Die Gestalter dieser Werkstücke hoffen nun darauf, zu den besten Teams aus allen vier teilnehmenden Landkreisen zu gehören. Denn im April werden dann die Gesamtsieger des Wettbewerbs in Mariakirchen gekürt. Den Siegern winken attraktive Geldpreise, die als Veranstalter die Hans Lindner Stiftung zur Verfügung stellt.

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