CSU-Landtagsabgeordnete nehmen neuen Kunstrasenplatz und weitere Neuerungen des FC Tiefenbach in Augenschein
Tiefenbach / München. „Das war ein echtes Vereins-Gemeinschaftsprojekt“, bringt es Johannes Regner, Vorstand des FC Tiefenbach, bei einem Besuch des Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Gerhard Waschler gemeinsam mit MdL Walter Taubeneder auf den Punkt. Mit seinen rund 1.100 Mitgliedern hat der Verein in den vergangenen zwei Jahren eine Menge Neuerungen auf den Weg gebracht – mit starker finanzieller Unterstützung des Freistaats Bayern.
Ein neuer Kunstrasenplatz, ein Wintergarten, die Sanierung des Vereinsheims und die Umstellung auf LED-Beleuchtung – in Summe haben die Maßnahmen Kosten von über 900.000 Euro auf den Plan gerufen. Als sogenannter „beliehener Unternehmer“ des Freistaats Bayern wurden knapp ein Drittel der Kosten über den Bayerischen Landessportverband e.V. (kurz BLSV) aus bayerischen Staatsmitteln bereitgestellt. „So haben wir gerade vor dem Hintergrund der Pandemie und den damit verbundenen Herausforderungen für das Vereinswesen allgemein, eine deutliche Erhöhung der Staatsmittel für den Sportstättenbau beschlossen“, freut sich MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler gemeinsam mit seinem Landtagskollegen Walter Taubeneder, dass die erhöhten Fördertöpfe auch tatsächlich in Anspruch genommen werden. „Hinzu kommt die sogenannte Vereinspauschale für den Sportbetrieb der Vereine, die sich nach entsprechender Anzahl von Übungsleiter, Trainern und Mitgliedern richtet, erklärt MdL Waschler weiter. Insgesamt konnte eine Verdoppelung dieser Fördermittel zu Gunsten von Sportvereinen erzielt werden.
Der FC Tiefenbach sei ein Musterbeispiel im Sinne der Umsetzung der Sportstättenförderung und Vereinspauschale. Diese beiden Instrumente hätten ganz klar den Sport und das Ehrenamt in den Fokus gesetzt – „Sport ist wichtig für die Gesundheit, aber ebenso für den gesellschaftlichen Zusammenhalt – nach der Pandemie erst recht“, ist Waschler überzeugt. Um Sport jedoch auch entsprechend ausüben zu können, seien gut ausgestattete Sport- und Übungsstätten von Nöten. „Hier in Tiefenbach ist der Plan vollumfänglich aufgegangen. Es ist ein richtig schönes, hochwertiges Sportzentrum entstanden.“ Der ehemalige Sandplatz wurde in einen Kunstrasenplatz erster Güte verwandelt – „das steigert die Attraktivität, gerade beim Nachwuchs enorm“, kann Johannes Regner bereits ein erstes Fazit abgeben. „Das hat unseren Verein deutlich nach vorne gebracht. Hier ist immer was los, und der Platz wird rege bespielt.“
Auch Bürgermeister Christian Fürst zeigt sich dankbar und erfreut über die Vereinsaktivitäten. „Es wurde sehr viel in Eigenleistung durch die Mitglieder umgesetzt, und das kommt letztlich der ganzen Gemeinde zu Gute. Dafür mein außerordentlicher Dank.“
Vor allem die Jugendarbeit des FC Tiefenbach könne sich sehen lassen, zeigt sich Fürst besonders stolz. Von Gemeindeseite habe man sich mit der überaus großzügigen Förderung in Höhe von über 420.000 Euro beteiligt.
Als BLSV-Kreisvorsitzende freut sich auch Gerlinde Kaupa über das rege Interesse und das Engagement der regionalen Vereine an den Fördermodalitäten. „Die Antragsstellung ist natürlich mit viel Aufwand verbunden, und daher freut es mich umso mehr, wenn sich die Vereine die Mühen machen. Am Ende lohnt es sich auf jeden Fall.“
