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Samstag, Mai 4, 2024

Ein neues Schmuckstück in Eppenschlag

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Bürgermeister Schmid zeigt MdL Gibis die Räumlichkeiten des sanierten Gemeindehauses

Eppenschlag. Man merkte Bürgermeister Peter Schmid seine Begeisterung für das neue Gemeindehaus in Eppenschlag an, als er den Landtagsabgeordneten Max Gibis durch die Räumlichkeiten führte. Seit Anfang Mai verfügt die Gemeinde Eppenschlag nun wieder über ein saniertes Gemeindehaus mit Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger sowie mit weiteren, vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Grund genug für den Abgeordneten Max Gibis, sich vor Ort ein Bild von dem neuen Schmuckstück der Gemeinde zu machen.

Bürgermeister Peter Schmid konnte dem Abgeordneten vorab von der Geschichte des Gebäudes, das noch immer den Beinamen „Haus der Bäuerin“ trägt, berichten. „In der Zeit der Aufbruchsstimmung nach dem 2. Weltkrieg wurde zwischen 1950 und 1952 das Haus der Bäuerin einerseits als Gemeindekanzlei sowie andererseits als Gemeinschaftshaus mit den unterschiedlichsten Nutzungen errichtet“, so Schmid. „Neben einem Geräteraum für die Feuerwehr samt Schlauchtrocknungsturm waren im Gebäude eine Mosterei, eine Freibank mit Schlacht- und Kühlraum, eine Gemeinschaftsküche und Wasch- und Nähräume untergerbacht.“ Zwischenzeitlich waren auch noch der Jugendtreff sowie eine VR-Bank-Filiale im Haus der Bäuerin zu Gast. „Nach und nach verfiel das Gebäude, die Nutzungen endeten im Laufe der Zeit und ab 2007 wurde das Gebäude nur noch als Gemeindekanzlei genutzt, was im Jahr 2014 ein Ende fand.“

Die entscheidende Phase für die Zukunft des Hauses der Bäuerin fiel in die Amtsperiode des Vorgängers von Bürgermeister Peter Schmid als Christian Süß zusammen mit seinem Gemeinderat entschied, eine Förderung für eine Sanierung über das Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) des Freistaats zu beantragen. „Diese Entscheidung verdient mein Lob und meinen Respekt, weil es damals durchaus auch andere Stimmen gab und gerade die nassen Wände viele Probleme machten“, so Peter Schmid, der nach seinem Amtsantritt im Jahr 2020 schließlich eine Baustelle erbte und ein optimales Nutzungskonzept ausarbeitete, damit der gesamte Bau mit erheblichen Kosten von rund 80% gefördert werden konnte. „Wir müssen uns beim Freistaat Bayern für diese Förderung bedanken, ohne die dieses großartige Projekt niemals möglich gewesen wäre.“ MdL Max Gibis wies darauf hin, dass genau für solche Projekte die verschiedenen Förderinstrumente des Freistaates zur Verfügung stehen. „Mit hohen Förderungen soll zur Revitalisierung der Ortskerne beigetragen werden, um das Leben im ländlichen Raum attraktiv zu halten“, so Gibis.

Heute kann das neue Gemeindehaus nun vielfältig genutzt werden. „Wir können den Bürgerinnen und Bürgern nun endlich wieder eine eigene Anlaufstelle der Gemeinde anbieten“, freut sich Peter Schmid über die Nutzung als Gemeindekanzlei jeweils am Donnerstagvormittag und evtl. auch nachmittags. „Daneben haben wir den Bürger- und Sitzungsaal des Gemeinderates, der zugleich Trauzimmer ist, untergerbacht sowie im Untergeschoss einen nagelneuen Jugendtreff“, so der Bürgermeister weiter. Im Dachgeschoss befindet sich das Archiv der Gemeinde und der Vereine und ganz nach dem Motto des „Genussdorfes Eppenschlag“ werden im 1.Stock, Seminare zum Thema Genuss angeboten, die bisher ausgezeichnet angenommen werden.“ Selbstverständlich versteht sich, dass die Räumlichkeiten auch für die Vereine, der Jagdgenossenschaft, dem Gmoabladl RedaktionsTeam, für die Seniorennachmittage, dem Frauenbund sowie andere Besprechungen offenstehen.

Der Abgeordnete Max Gibis zeigte sich auch von der optischen Erscheinung der Räumlichkeiten angetan und lobte die vielfältige Nutzung. „Insbesondere der im alten Schlauchturm untergebrachte Aufzug zur barrierefreien Erschließung des Gebäudes ist eine hervorragende Idee gewesen“, lobte MdL Max Gibis abschließend.

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