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Die Städte Passau und Landshut mit den niedrigsten Krankenständen in Niederbayern

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Landshut/Passau, 19. August 2016. In den Städten Passau und Landshut war vergangenes Jahr jede Erwerbsperson im Schnitt 12,5 beziehungsweise 13,1 Tage krankgeschrieben. „Die beiden Städte hatten damit – wie auch im Vorjahr – mit 3,4 und 3,6 Prozent die niedrigsten Krankenstände in Niederbayern“, sagt Christian Bredl, Leiter der Techniker Krankenkasse (TK) in Bayern in Bezug auf den aktuellen Gesundheitsreport seiner Kasse. Einziger Unterschied: 2014 lag Landshut noch knapp vor Passau. Während in Landshut gegenüber dem Vorjahr der Anstieg 1,2 Tage je Erwerbsperson betrug, waren es in Passau nur 0,4 Tage.

Am häufigsten fehlten die Menschen am Arbeitsplatz mit 18,2 Tagen in Freyung-Grafenau. Bredl: „Obwohl dort gegen den Trend ein leichter Rückgang von 0,3 Tagen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist, sind die Freyung-Grafenauer erneut niederbayerisches Schlusslicht.“ Muskel-Skelett-Beschwerden vor den Erkrankungen der Psyche und den Atemwegen waren für fast die Hälfte der Fehltage verantwortlich. Beim Spitzenreiter Passau ist es die gleiche Reihenfolge. In Landshut waren zwar die Probleme des Bewegungsapparats ebenfalls an erster Stelle, jedoch folgten hier die Atemwegsbeschwerden vor den psychischen Erkrankungen.

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Der bayerische Durchschnitt lag im Jahr 2015 bei 13,4 Arbeitsunfähigkeitstagen je Erwerbstätigen. Das sind zwar 0,6 Tage mehr als im Jahr zuvor, aber zwei Tage weniger als im Bund. Hauptursachen für den Anstieg in Bayern waren die Atemwegs- und Grippeerkrankungen mit einer Zunahme von 0,4 Tagen. Sowohl im Freistaat als auch bundesweit hat der Krankenstand den höchsten Wert seit 2000, dem ersten Beobachtungsjahr des Gesundheitsreports, erreicht.

Hintergrund
Die Daten stammen aus dem Gesundheitsreport 2016. Dafür wertete die TK die Krankschreibungen der 4,6 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen aus. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I. Für Bayern wurden die Daten von rund 613.500 TK-Mitgliedern ausgewertet.

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