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Donnerstag, Mai 2, 2024

Aufsichtsrat der Passauer Caritas wieder komplett

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Caritasrat wählt Diözesanratsvorsitzenden Wolfgang Beier

Ob Flüchtlingsarbeit oder Fluthilfe: Caritas ist nah bei den Menschen

Passau (can.) Der Aufsichtsrat des Caritasverbandes für die Diözese Passau e.V. ist wieder komplett. Wolfgang Beier ist am Freitag, 22. Juli, vom Caritasrat gewählt worden. Die Nachwahl war nötig geworden, weil Konrad Niederländer als künftiger Bischöflicher Beauftragter und Caritasvorstand diesem Gremium nicht mehr angehören kann. Diakon Niederländer hat sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender folglich niedergelegt.

Caritasvorstand Bär (i.Bi.re) dankte Konrad Niederländer (li.) für dessen Engagement als Aufsichtsratsvorsitzender in den vergangenen sechs Jahren. Gleichzeitig wünschte er seinem Nachfolger Gottes Segen für die Arbeit im Vorstand des Caritasverbandes für die Diözese Passau e.V.

Im Aufsichtsrat haben nun Sitz und Stimme: die frühere Sparkassenchefin Renate Braun, Rechtsanwalt Alban Westenberger, der Theologe Prof. Dr. Dr. Msgr. Peter Fonk, die Präsidentin der Universität Passau, Prof. Dr. Carola Jungwirth, Diözesanökonom Dr. Josef Sonnleitner und eben Wolfgang Beier. Sie steuern zusammen mit den Vorständen den großen katholischen Wohlfahrtsverband mit seinen über 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Wolfgang Beier ist seit 2006 der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Passau und gehört auch dem Diözesansteuerausschuss an. Der Vater von fünf Kindern wurde 1951 in Bad Tölz geboren. Er war Richter in Mühldorf. Seit 2014 ist er Bürgermeister in Haiming.

Inhaltliche Schwerpunktthemen beim Caritasrat waren die Flüchtlingshilfe und die Caritas-Fluthilfe in den Landkreisen Rottal-Inn, Passau und Freyung-Grafenau. Dompropst Bär würdigte neben dem Einsatz der Caritas am Passauer Hauptbahnhof die Arbeit der Kreis-Caritasverbände mit unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden. Geschäftsführer Josef Bauer erläuterte die große Zahl junger Leute, die im vergangenen Jahr unterzubringen waren. Schnell habe man entsprechende Unterkünfte und vor allem geeignetes Personal finden müssen, um diese Aufgabe zu bewältigen. Inzwischen würde man bundesweit mit den Freyunger Einrichtungen zusammenarbeiten.

Angesichts der aktuellen Probleme in den Flutgebieten bat Dompropst Bär um weitere Spenden. Nachdem rund eine Million Euro an Soforthilfe ausgezahlt sei, müsse nun die langfristige Hilfe für den Wiederaufbau mit den Behörden abgestimmt werden. Der Geschäftsführer des KCV Rottal-Inn, Diakon Manfred Becher, stellte den „Warenladen Fluthilfe“ in Simbach am Inn vor. Dort können sich Betroffene kostenlos mit Produkten des täglichen Bedarfes versorgen. Malteser-Geschäftsführer Josef Breinbauer informierte über das große Engagement seines Verbandes für die Fluthelfer. Ob Flüchtlings- oder Fluthilfe. Für den Caritas wurde deutlich, dass der katholische Wohlfahrtsverband schnell anpacken kann. Dies  nicht zuletzt durch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Orts- und Pfarr-Caritasvereinen.

Der Caritasrat setzt sich zusammen aus Vorstand, Aufsichtsrat, Vertretern der Kreis-Caritasverbände, der dem Verband angeschlossenen Fachverbände, Arbeitsgemeinschaften, des Priesterrates und der Orden sowie des Diözesanrates. Das Gremium berät und entscheidet unter anderem über Schwerpunkte in der Caritasarbeit.

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