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Samstag, April 27, 2024

Schreinerwettbewerb: „Pure Möbel aus heimischem Holz

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Forstministerin Kaniber zeichnet 14 kreative Schreiner aus

Lindau am Bodensee. Heimisch, nachhaltig und ästhetisch – Forstministerin Michaela Kaniber hat auch in diesem Jahr die 14 besten bayerischen Schreiner beim Schreinerwettbewerb „Holz aus Bayern“ ausgezeichnet. „Die prämierten Möbel zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig die gestalterischen Möglichkeiten unseres wertvollen Rohstoffes Holz sind. Gleichzeitig demonstrieren sie Kreativität und das große handwerkliche Können unserer Schreiner“, sagte Kaniber bei der Preisverleihung auf der Kleinen Gartenschau in Lindau.

Ein Preisgeld von je 1 000 Euro erhielten Florian Pfenning Massivholzmöbel aus Schollbrunn (Landkreis Main-Spessart), Schreinerei Hans Aumüller aus Egenhofen (Landkreis Fürstenfeldbruck) und Schreinerei Josef Öttl aus Lenggries (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Eine Belobigung in Höhe von jeweils 500 Euro bekamen die Schreinerei Elisabeth Brugglehner aus Jesenwang (Landkreis Fürstenfeldbruck) und die Schreinerei Gerhard Köberlein GmbH & Co. KG aus Fahrenzhausen (Landkreis Freising). Eine Urkunde erhielten Stefan Dosch (HolzRaum) aus Kaltenberg (Landkreis Landsberg am Lech), Gottfried Stettmer aus Kollnburg (Landkreis Regen), Stefan Opperer aus Rohrdorf (Landkreis Rosenheim), Johannes Schönwälder aus Zorneding (Landkreis Ebersberg), Karl Strotzer aus Erharting (Landkreis Mühldorf am Inn), Michael Steinberger (Schreinerei Dorfhuber) aus Kienberg (Landkreis Traunstein), Daniel Plaschke (ALFA Renovierung GmbH), aus Roth, Felix Blawert (Innenausbau & Montage) aus Bad Windsheim (Landkreis Neustadt a.d. Aisch) sowie Richard Stanzel (design.s) aus Freising-Pulling. Die prämierten Möbelstücke sind noch bis 14. Juli auf der Gartenschau Lindau in der Blumenhalle, Eingang Nord, ausgestellt.

Der Schreinerwettbewerb „Holz aus Bayern“, den das Forstministerium jedes Jahr gemeinsam mit dem Fachverband Schreinerhandwerk Bayern durchführt, stand heuer unter dem Motto „Pure Möbel“. Die Schreiner konnten sich dabei voll und ganz auf ihren Rohstoff Holz fokussieren und dessen besondere Eigenheiten und Vorzüge zur Geltung bringen. Die ausgezeichneten Stücke sind ganz unterschiedliche und doch funktionale Möbel – vom Lowboard aus der Spessarteiche bis hin zum Couchtisch aus einem wilden Kastanienstamm, der einst in einem Biergarten Schatten gespendet hat. „Alle Arbeiten konzentrieren sich auf das Wesentliche, sind authentisch in ihrem Design und einfach Natur pur. Wer die Stücke sieht, spürt die Liebe zum lebendigen Werkstoff Holz“, so Michaela Kaniber.

Holz ist ihren Worten zufolge nicht nur vielseitig und ästhetisch, der Rohstoff wächst vor allem nachhaltig und besitzt durch die Speicherung von CO2 ein riesiges Klimaschutzpotenzial. Dieses entfaltet seine größte Wirkung dann, wenn der klimafreundliche Öko-Rohstoff Holz dort verarbeitet wird, wo er auch gewachsen ist. Deswegen stärkt Ministerin Kaniber gemeinsam mit dem Cluster Forst und Holz in Bayern regionale Wertschöpfungsketten und trägt so auch künftig zur Versorgung der heimischen Handwerksbetriebe mit Schnittholz bei.

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