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Freitag, Mai 3, 2024

Spiegelau sammelt fleißig Fördergelder zur Innenentwicklung

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MdL Gibis informiert sich bei Bürgermeister Roth über „Landstadt Bayern“

Spiegelau. Die Gemeinde Spiegelau um ihren Bürgermeister Karlheinz Roth entwickelt sich zum Experten, wenn es darum geht, Fördergelder über passende Förderprogramme des Freistaats zur weiteren Entwicklung der Kommune zu generieren. Dabei sind die Programme, um die sich Bürgermeister Roth beworben hat, sehr vielfältig und reichen von der Digitalisierung der Gemeinde, über die Stärkung der Innenentwicklung sowie der Naherholung bis hin zu städtebaulichen Ertüchtigung. Aktuell hat der Bürgermeister wieder zwei Förderprogramme an Land gezogen, mit denen er die Kommunen weiterentwickeln möchte. Der Landtagsabgeordnete Max Gibis hat sich dazu beim Bürgermeister zu den anstehenden Projekten, die großzügig vom Freistaat Bayern gefördert werden, informiert.

Bevor Bürgermeister Roth auf die beiden aktuellen Förderprogramme, den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ sowie das Modellprojekt „Landstadt Bayern“, zu sprechen kam, informierte er ihn noch zum geplanten Umbau des Kurparks, dessen Ertüchtigung über die Städtebauförderung finanziert wird. „Der Ansatz der Ertüchtigung ist es, den Kurpark nicht nur optisch aufzuwerten, sondern vor allem die Aufenthaltsqualität zu verbessern“, so Bürgermeister Roth. „Dazu schaffen wir barrierefreie Zugänge zu den Wasserflächen und schaffen Aufenthaltsflächen mit Sitzmöglichkeiten sowie Bereiche, die die notwendige Infrastruktur zur Durchführung von Veranstaltungen vorhalten.“

Darüber hinaus ist es dem Bürgermeister ein besonderes Anliegen, den Kurpark auch an das Ortszentrum mit einem ansprechenden Fußweg anzubinden. MdL Gibis zeigte sich von den Planungen angetan und erkannte die deutliche Aufwertung des gesamten Areals.

Als erstes, kleineres Förderprogramm, bei dem die Gemeinde Spiegelau den Zuschlag erhalten hat, stellte Bürgermeister Karlheinz Roth dem Abgeordneten Max Gibis den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ vor. Obwohl nur ein begrenztes Budget von 40.000 Euro zur Verfügung steht, hat das Förderprogramm die Besonderheit, dass auch Maßnahmen von Privaten gefördert werden können, wenn sie zur städtebaulichen Weiterentwicklung der Innenstädte beitragen und damit einen Mehrwert für die Öffentlichkeit darstellen. „Dazu haben wir ein Lenkungsgremium geschaffen, das in enger Abstimmung mit allen Beteiligten entscheidet, wo die Mittel investiert werden sollen, so dass der meiste Mehrwert für die Gemeinde Spiegelau entsteht“, erklärt der Bürgermeister. Insgesamt stellt der Freistaat sogar 100 Millionen Euro für diesen Sonderfonds zur Innenstadtentwicklung zur Verfügung und kann insgesamt 279 bayerische Städte und Gemeinden mit Fördermitteln ausstatten.

Bei dem weitaus finanzkräftigeren Programm, dem Modellprojekt „Landstadt Bayern“, kam die Gemeinde Spiegelau ebenfalls zum Zug. „Das Programm erscheint wie gemacht für Spiegelau, und wir freuen uns deshalb sehr, dass wir den Zuschlag erhalten haben“, so Karlheinz Roth. Mit dem Modellprojekt will der Freistaat Bayern Kommunen fördern, die vor Ort Konzepte und Visionen für komplette, neue Quartiere im Innenbereich entwickeln. „Dabei geht es vor allem darum, innovative Ideen zu fördern, die die Vorteile des Stadtlebens mit der Lebensqualität auf dem Land verbinden, also das Beste aus beiden Welten“, so der Bürgermeister weiter. „Mit dem ehemaligen staatlichen Sägewerksgelände steht in Spiegelau eine Konversionsfläche mit enormen Entwicklungspotential mitten im Ort zur Verfügung, bei der eine gesamtkonzeptionelle Quartiersplanung unter Berücksichtigung der geforderten Kriterien Flächensparen und Innen statt Außen entwickelt umgesetzt werden kann.“

Bürgermeister Roth legte daraufhin dem Abgeordneten seine Vision für ein neues Wohn- und Geschäftsquartier auf dem Gelände, bei dem Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Innovation besonders berücksichtigt werden sollen, im Detail dar. Insbesondere die vorhandene Infrastruktur in unmittelbarer Nachbarschaft sowie die fußläufig erreichbaren Naherholungsmöglichkeiten nannte Karlheinz Roth als große Vorteile für das Projekt. Auch MdL Max Gibis sah die Schaffung des neuen Quartiers als große Chance für die Gemeinde und versprach die Umsetzung im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen.

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