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Donnerstag, April 25, 2024

Grenzpolizei Freyung hatte bereits 2021 viel zu tun

Lesestoff

Betäubungsmittel, verbotene Waffen, Fahndungstreffer und Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz

Freyung (B 12, B 533, B 85). Bereits in den ersten Monaten des laufenden Jahres zeigte sich erneut, dass grenzüberschreitende Kriminalität auch in Zeiten von Corona in nahezu unveränderter Form präsent ist.

Die Beamten der Grenzpolizeigruppe stellten 18 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und 11 Fahrten unter Drogeneinfluss fest. In den meisten Fällen hatten diese Personen Marihuana oder Methamphetamin (Crystal) vor dem Fahrtantritt konsumiert.

In Sachen Fahruntüchtigkeit war Alkoholkonsum bei acht kontrollierten Fahrern der Grund für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens.

Vier Fahrzeuglenker hatten verbotene Waffen, und einer hatte nicht erlaubte Böller aus Tschechien dabei. Hier wurden Anzeigen nach dem Waffengesetz bzw. Sprengstoffgesetz erstattet.

Ebenso sichergestellt; Marihuana (hier auf einer Feinwaage) – Foto: Grenpolizeigruppe Freyung)

Die Grenzpolizisten erkannten vier gefälschte Dokumente. Es waren in allen Fällen falsche Führerscheine, mit denen eine nicht vorhandene Fahrerlaubnis vorgetäuscht werden sollte.

Insgesamt ertappten die Beamten 22 Fahrer, die nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis für ihren Pkw, Lkw oder Kraftrad waren. Sie müssen sich nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten.

Falsche Kennzeichen entdeckten die „Grenzer“ in zwei Fällen, und ohne erforderliche Haftpflichtversicherung für ihr Fahrzeug waren 14 Fahrer unterwegs.

Abfragen im polizeilichen Informationssystem ergaben 22 Treffer; es waren überwiegend gestohlene oder abhanden gekommene Dokumente wie Personalausweise, Führerscheine und Fahrezugscheine, nach denen gefahndet wurde. In einigen Fällen wollte die Staatsanwaltschaft den aktuellen Aufenthalt einer Person feststellen.

Böller aus Tschechien (Foto: Grenzpolizeigruppe Freyung)

Im Zusammenhang mit der Corona-Krise waren 13 Verstöße nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt worden. Die Fahnder meldeten zudem 15 Fälle, bei denen sich die Kontrollierten nach erfolgter Einreise aus Tschechien in häusliche Quarantäne begeben mussten, an die zuständigen Landratsämter.

Corona und die damit geltenden Hygienevorschriften erschweren die polizeiliche Arbeit, sowohl bei der Kontrolle auf der Straße als auch bei der Sachbearbeitung auf der Dienststelle. Sowohl Mundschutz, Desinfektion der Hände und Arbeitsmittel, als auch ausreichend Abstand sind für die Beamten und Bediensteten selbstverständlich geworden.

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