Lateinschüler der 9. Klassen erkunden das Archäologische Museum in Künzing
(von Valentin Wagner)
Wer wie wir Latein lernt, erfährt dabei viel über die Geschichte der Römer. Dass diese auch im Donauraum viele Spuren hinterlassen haben, das haben wir nun im Museum Quintana in Künzing erkundet.
Begleitet von unseren Lateinlehrerinnen Heike Früchtl und Brigitta Sammer machten wir uns von Freyung aus auf den Weg zu dem bekannten archäologischen Museum. Nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir an und wurden sehr nett begrüßt. Wir teilten uns auf: Meine Gruppe besuchte zuerst die Dauerausstellung und die andere Gruppe begann mit der Sonderausstellung über Orakel.
In der Dauerausstellung sind viele Relikte aus der Römerzeit ausgestellt, die man tatsächlich in und um Künzing gefunden hat. Sogar eine alte Steinbohrmaschine war dabei, die wir ausprobieren durften. In den weiteren Stockwerken erfährt man viel über das alte Kastell von Künzing. Mithilfe der ausgestellten Modelle, konnten wir uns gut vorstellen, wie es damals wohl ausgehen hat.
Nach einer Dreiviertelstunde wechselten wir zur Orakel-Ausstellung. Unser Guide erzählte uns viel über alte Orakel, die es nicht nur bei den Römern gab, sondern auch bei den alten Griechen und anderen Hochkulturen. Auch hier gab es wieder einige Dinge zum Ausprobieren, z. B. ein Knochenwürfel-Orakel und ein Buchorakel. Letzteres prophezeite uns, wir hätten mit Problemen bei der Heimreise zu rechnen, was aber Gottseidank nicht eintrat. Wir haben auch viel über das Orakel von Delphi erfahren, wie wichtig das damals war und wie es funktionierte. Unser Guide war so nett und ging mit uns auch noch kurz in die normale Ausstellung, um unsere Fragen zu beantworten.
Zum Museum gehört auch ein Amphitheater. Aber wer dabei an ein Gebäude wie das Kolosseum in Rom denkt, liegt völlig falsch, denn es ist nur ein kleines Freilufttheater. Wir spazierten nach dem Besuch des Theaters zurück zum Bus und machten uns auf die Heimreise.
