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Hutthurm
Freitag, April 26, 2024

„Ein Forschungsstandort mit Strahlkraft“

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MdL Waschler besucht Technologie Campus Hutthurm

Hutthurm. Zwischenzeitlich sind fünf Jahre vergangen, seit MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler gemeinsam mit MdL Walter Taubeneder und MdB Andreas Scheuer für das JA zum Technologie Campus Hutthurm gekämpft hatte. „Im August 2017 haben wir unserem damaligen Ministerpräsidenten die Zusage abgerungen“, erinnert sich Waschler bei einem Besuch des Forschungsstandorts in Hutthurm – wiederum zwei Jahre später wurde der Betrieb tatsächlich aufgenommen.

So sind Prof. Dr. Mathias Hartmann und sein mittlerweile 10-köpfiges Team bereits das dritte Jahr in Folge am Technologie Campus aktiv. „Hier am Standort der Technischen Hochschule Deggendorf in Hutthurm sehen wir uns als Forschungsdienstleister rund um innovative Lösungen in der Kunststofftechnik. Robustheit, Effizienz und Nachhaltigkeit sind die Säulen der fachlich-technischen Vision, die wir auch im Verbund mit dem Technologie- und Studienzentrum Weißenburg vertreten: Ressourceneffizienz durch Prozessentwicklung, Leichtbau und Materialforschung“, erklärt der Leiter am Standort Hutthurm beim Besuch des CSU-Stimmkreisabgeordneten.

Ausgestattet mit modernsten Gerätschaften sei man in der Lage, hochklassige Forschung zu betreiben und gleichzeitig als Dienstleister für regionale Betriebe zu fungieren – „wir arbeiten eng mit Partnern in der Wirtschaft und Bildung zusammen“, erklärt auch Tim Stockbauer, operativer Leiter des TC Hutthurm. Neben dem festen Forschungsteam würden im Schnitt 10 bis 15 Studierende pro Semester ihre jeweiligen Forschungsarbeiten am TC Hutthurm abwickeln. „Wir haben viele top Leute bei uns im Haus. Aber kluge Köpfe finden eben überall eine Anstellung, und so sind wir auch immer wieder auf der Suche nach Fachkräften, die bei uns bleiben“, erklärt Prof. Dr. Hartmann. Dabei sei der TC Hutthurm absolut konkurrenzfähig – „wir haben hier einiges zu bieten und sind dabei zudem in der Lage, ordentliche Gehälter zu bezahlen.“

„Eine clevere Verknüpfung von Prozess-Simulation und Datenanalyse bietet ganz neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung von Herstellprozessen für Kunststoffprodukte“, geht der TC-Leiter in Hutthurm auf derzeitige Projektarbeiten ein – die regionale Einbindung und Vernetzung des Campus gestalte sich höchst erfreulich. MdL Prof. Dr. Waschler konnte sich von der Arbeit am Technologie Campus in seinem Stimmkreis ein umfassendes Bild machen und stellte in diesem Zusammenhang fest: „Sie leisten beeindruckende und innovative Arbeit hier am Standort – die derzeitigen Entwicklungen in der Region bieten außerdem interessante Optionen für eine Standort-Weiterentwicklung“, so Waschler dankend für die wertvollen Eindrücke.

So sieht er in diesem Zusammenhang beispielsweise Optionen für eine Ausweitung in Richtung Entwicklung des Medizincampus Niederbayern, besonders in Kooperation mit der deutlichen Stärkung des Fachgebiets Künstliche Intelligenz (KI) an der Universität Passau. „Mittelfristig ist sicherlich die Einrichtung einer Fraunhofer Projektgruppe zu diesen herausragenden Forschungsansätzen äußerst wünschenswert“, so MdL Waschler.

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