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Dienstag, April 30, 2024

Athanor Absolvent (2022) Marcus Hinterberger gewinnt den Hubert-von-Goisern-Preis!

Lesestoff

Mit dem „Ischgl Blues“ und anderen bissigen Liedern sorgt der Saalbacher Künstler Marcus Hinterberger seit zwei Jahren für Aufsehen. Für seine Lieder wurde er – zusammen mit zwei anderen Musikern – am 27. Mai 2022 mit dem Hubert-von-Goisern-Kulturpreis ausgezeichnet.

Marcus Hinterberger (Jahrgang 2000) sei zu einem „veritablen Helden in der Welt der Sozialen Medien“ geworden, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung. Mit seinem „Ischgl-Blues“ von 2020 prangerte er die Auswüchse des Tourismus an, im „Bürgermeister-Blues“ ein Jahr später kritisierte er die Widmungspraxis in den Urlaubsregionen. Jury lobt „Widerstandsgeist“ Hinterbergers Songs „sind beseelt von einem Widerstandsgeist gegen eine Gesellschaft, in der das Geschäft einiger weniger über das Gemeinwohl gestellt wird“, heißt es in der Begründung. Es gelinge ihm, mit klaren und einfachen Worten die Tradition des Protestsongs fortzusetzen – dazu brauche er nichts als seine Gitarre. Verleihung am 27. Mai in Radstadt Der Hubert-von-Goisern-Kulturpreis 2022 wurde am 27. Mai in Radstadt (Pongau) vergeben.

Aus den 135 Einreichungen wählte eine fünfköpfige Jury heuer drei Preisträgerinnen und Preisträger aus. Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Preis wird zunächst für außerordentliches Engagement und Leistungen im Bereich Kunst und Kultur, insbesondere aber in der Musik vergeben. Er soll – so der Stifter – außerdem inspirierte und inspirierende Menschen unterstützen und innovative Lösungen und Ideen fördern, die dem Gemeinwohl zugutekommen. „Ich selbst wurde in meinen mittellosen Anfangszeiten von vielen Leuten unterstützt. Und diese Leute taten das, weil sie an das glaubten, was ich mache“, schreibt Hubert von Goisern über sein Motiv für den Preis. Er wolle Menschen unterstützen, die sich künstlerisch auf eine Art und Weise mit der Welt auseinandersetzen, die er für spannend und wichtig hält. Der Preis wird heuer zum fünften Mal vergeben.

(Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3156625/)

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