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Freitag, März 29, 2024

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Lesestoff

Und von da aus sollte auch sein Weg in den Handel nicht mehr allzu weit sein. Zum Glück muss er das hierzulande gar nicht. Denn in Deutschland ist die Sortenvielfalt riesengroß – und regionaler Genuss kein Problem

Straelen. Das mit Abstand beliebteste Obst der Deutschen wird gerade geerntet, und die Apfel-Fans freuen sich schon auf den knackig-frischen Genuss. Im letzten Jahr wurde hierzulande fast eine Million Tonnen von den Bäumen gepflückt, und auch 2021 verspricht eine gute Ernte. Allein pro Privathaushalt wurden im letzten Jahr über 18 Kilo Äpfel verbraucht – rein rechnerisch macht das gut 60 Kilo pro Person. Die gefragteste Sorte war, wie schon in den Vorjahren, der Elstar, gefolgt von Braeburn und Gala. Alle drei sind frühe Äpfel, zu den späten gehören zum Beispiel Pinova und Jonagold. Insgesamt gibt es weltweit rund 4.500 verschiedene Sorten. Im gut sortierten Supermarkt hat man gut und gerne schon mal 15 zur Auswahl, was völlig ausreicht, denn es ist für jeden Geschmack und jede Verarbeitung etwas dabei. Hier bekommt man in der Regel das Obst aus der Region: Durch kurze Transportwege kauft man hier also nachhaltig ein.

Was die vielen Sorten noch gemeinsam haben, ist natürlich ihre positive Wirkung auf die Gesundheit, wissen die Ernährungsprofis der Initiative „Obst & Gemüse – 1000 gute Grunde“. So ein kleiner Apfel ist prall gefüllt mit jeder Menge Power. Vitamin C steckt drin – ein Booster fürs Immunsystem. Außerdem sind die Vitamine B1, B2 und B6 darin enthalten, denen eine positive Wirkung auf Nerven und Muskeln, die Verarbeitung von Nährstoffen sowie Blutbildung und Fettstoffwechsel zugeschrieben werden. Die Pektine im Apfel sind als Ballaststoffe gut für die Verdauung und machen länger satt. Sekundäre Pflanzenstoffe, so genannte Polyphenole, sollen sich positiv auf den Blutdruck auswirken und Entzündungsreaktionen hemmen. Diese antioxidative Wirkung wird vor allem alten Apfelsorten zugeschrieben.

Gesunder Genuss zum Start in den Tag: Frühstücksbowl mit Apfel (Foto: Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe)

Aber das allerbeste am Apfel ist doch sein Geschmack. Schon morgens bringt er fruchtigen Genuss in die Frühstückbowl. Knackig frisch ist er als Snack zwischendurch einfach köstlich. Dafür lässt man jeden Schokoriegel gerne links liegen. Wer es aber dennoch etwas süßer mag, der genießt ihn im klassischen Apfelkuchen oder zum Dessert als Karamell-Apfel mit Haselnuss-Krokant. Wer es lieber leicht und herzhaft mag, der bereitet einen Apfel-Fenchel-Salat mit Wallnüssen zu. Und Gäste verwöhnt man zum Abendessen mit orientalischen Bratäpfeln mit Hackfleisch.

Bratäpfel mal anders: Die orientalische Variante ist ein köstliches Herbst-Gericht (Foto: BVEO / Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe)

Auf den Geschmack gekommen? Gut! Denn der Herbst ist die beste Zeit, seine Lieblingsäpfel aus der Region frisch zu genießen und immer mal wieder neue Sorten für sich zu entdecken. Wer Inspirationen für die Zubereitung von Äpfeln sucht, der wird in der Ideenküche der Initiative „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“ fündig. Unter www.1000gutegruende.de findet man neben vielen Rezepten aus angesagten Foodblogs auch jede Menge Wissenswertes zum Lieblingsobst der Deutschen.

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