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Warnstreik der Landesbeschäftigten am 26. Februar 2019

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München. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) rufen am Dienstag, den 26.02.2019 zu einem gemeinsamen Streik- und Aktionstag auf. Der Aufruf zu einem ganztägigen Warnstreik richtet sich an die Tarifbeschäftigten des Freistaats Bayern. Der Tarifvertrag Länder gilt auch für die Tarifbeschäftigten der Bayerischen Polizei. Zur Teilnahme an der Kundgebung sind auch die bayerischen Polizeibeamten in ihrer Freizeit sowie Pensionisten aufgerufen.

Der gemeinsame Demonstrationszug startet um 10.00 Uhr vor dem DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64 und zieht durch die Münchner Innenstadt bis zum Kundgebungsort.

Die gemeinsame Demonstration von Landesbeschäftigten und –beamten findet statt am:

Dienstag, 26. Februar 2019, 11.00 Uhr

am Münchner Karlsplatz (Stachus)


Die Arbeitgeber haben in der 2. Verhandlungsrunde zum TV-L kein Angebot vorgelegt. Das gehört sich nicht, findet die Gewerkschaft der Polizei Bayern. Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am 28. Februar 2019 in Potsdam. Die GdP hatte sich schon solidarisch bei der Warnstreikaktion vor dem Schloss Nymphenburg von ver.di beteiligt, ohne dort ihre Beschäftigten selbst zum Streik aufgerufen zu haben. Nun sind aber auch alle Tarifbeschäftigten der Bayerischen Polizei aufgerufen, ihren Unmut gegen das Verhalten der Arbeitgeber zu zeigen und sich am Streik- und Aktionstag am 26. Februar 2019 zu beteiligen.

Die in Bayern für Tariffragen zuständige stellv. GdP-Landesvorsitzende Karin Peintinger zeigt sich kämpferisch: „Wir haben nur bei Tarifverhandlungen die Möglichkeit neben Lohnerhöhungen Verbesserungen im Tarifvertrag und der Entgeltordnung erzielen zu können. Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, werden wir am Warnstreiktag klare Kante zeigen!“

Die Gewerkschaften für den Öffentlichen Dienst fordern 6 % lineare Entgelterhöhung mit einem Mindesterhöhungsbetrag von 200 € mit 12 Monaten Laufzeit, zudem ein Mehr von 300 € für die Beschäftigten des Pflegedienstbereichs, 100 € mehr für Azubis. Außerdem fordern sie eine angemessene und zukunftsfähige Entgeltordnung für den TV-L, eine stufengleiche Höhergruppierung sowie Abschaffung von sachgrundlosen Befristungen.

Für die Teilnahme am Streik- und Aktionstag in München haben sich fast alle Bezirksgruppen des Landesbezirks Bayern angekündigt. Dabei werden vertreten sein: Beschäftigte der Kfz-Werkstätten der Bayerischen Bereitschaftspolizeiabteilungen und des PP München, Beschäftigte des Verkehrsdienstes sowie Schreibkräfte und viele weitere Beschäftigte der Polizeipräsidien.

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