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Samstag, April 20, 2024

Umsätze der bayerischen Industrie im November 2020 erstmals seit Jahresbeginn wieder im Plus

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Kräftiger Anstieg bei den Auftragseingängen

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns konnte im November 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat ein Umsatzplus von 1,5 Prozent auf rund 32,1 Milliarden Euro verzeichnen. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 1,8 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro zu. Die Exportquote betrug 55,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone stiegen um 4,6 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz belief sich auf 20,2 Prozent.

Im November 2020 verbuchte das Verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, erstmalig seit Jahresbeginn mit einem Plus von 1,5 Prozent wieder einen Umsatzzuwachs gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 32,1 Milliarden Euro Gesamtumsatz 17,9 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+1,8 Prozent) und darunter rund 6,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+4,6 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betrugen 55,6 bzw. 20,2 Prozent.

Trotz des positiven Gesamtergebnisses entwickelten sich die Umsätze in den einzelnen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im November 2020 weiterhin gegensätzlich. So konnte vor allem im Wirtschaftszweig „Sonstiger Fahrzeugbau“ der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich gesteigert werden (+19,5 Prozent), wogegen in der „Herstellung von Bekleidung“ (-25,3 Prozent) ein hoher Umsatzrückgang verbucht werden musste. In Bayerns bedeutender Branche „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ wurde ein Umsatzplus von 8,1 Prozent verzeichnet.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes stieg im November 2020 gegenüber dem November 2019 kräftig an, und zwar preisbereinigt um 15,5 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Inland erhöhten sich um 10,4 Prozent, die aus dem Ausland sogar um 18,3 Prozent.
Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes lag Ende November 2020 mit 1,180 Millionen Beschäftigten um 2,8 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

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