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Mittwoch, April 24, 2024

Bezirksrat fordert Perspektive für die Heilbäder

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FW Bezirksrat Pollak pocht auf eine rasche Öffnung der Bäder in Bad Birnbach, Bad Griesbach und Bad Füssing. Genauso wie sein Parteifreund, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fragt sich Pollak, wieso Friseure oder Baumärkte öffen dürften, Heilbäder, Thermen oder der Einzelhandel aber nicht. „Mir ist dies langsam alles unverständlich und ich fordere die Landesregierung nochmals dazu auf,  bei jeder Öffnungsdiskussion die Grenznähe zu zwei Ländern mitzuberücksichten.

Die drei Bäder in Füssing, Griesbach und Birnbach leben laut Heinz Pollak fast ausschliesslich vom Innerdeutschen Tourismus und diese Orte dienen der Gesundheit der Kurgäste und Patienten. Nach seiner Einschätzung sind die Thermen aufgrund ihrer hohen Hygienestandards in der Lage, auch bei Inzidenzen über 50 durchaus ihre Betriebe zu öffnen.

Die Orte im Bäderdreieck leben von ihren Heilbädern. Egal ob die Thermen selbst, die Hotellerie, Gastronomie über Bäcker, Metzger bis hin zum kleinsten Handwerksbetrieb sei jeder abhängig vom Gesundheitstourismus. Wenn man seitens der Regierung nicht bald handle vernichte man massiv Arbeitsplätze in der Region. Es müsse endlich eine Öffnungsstrategie für die wichtigste Heilbäderregion Deutschlands geben.

Der Bezirk Niederbayern hatte im vergangenen Jahr beschlossen, eine strategische Neuausrichtung der Thermalbäder einzuschlagen. Bezirksrat Heinz Pollak ist Verbandsrat in der Therme Bad Birnbach und stellv. Verbandsrat in Bad Füssing und Bad Griesbach und hat bereits seine Ideen zur Neuausrichtung der Bäder Kund getan. „Wichtig sei“, so Pollak, „wo sollen in 10-15 Jahren die Bäder stehen und wie lassen sich der finanzielle Aufwand verringern?“  Für Pollak ist es enorm wichtig, die Leitung aller niederbayerischen Bäder in eine Hand zu geben, das Konkurrenzdenken abzuschaffen und jedes Bad einer anderen Zielgruppe zuzuführen.

Auch Familien und Kinder sind für Pollak wichtig. „Wir müssen alle Zielgruppen vom Säugling bis zum Senior erschliessen, um die Zukunft der Bäder zu sichern!“

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