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Samstag, Dezember 14, 2024

Best Business Award – feierliche Siegerehrung in Waldkirchen

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Die Besten der besten Unternehmen aus der Europaregion Donau-Moldau erhielten auf einer festlichen Preisverleihung in Waldkirchen den Best Business Award in Gold, Silber oder Bronze überreicht. Insgesamt hatten sich 21 Unternehmen für das Finale des bekannten Wettbewerbs von Unternehmern für Unternehmer qualifiziert.

Dreiländerregion Donau-Moldau. Großer Erfolg für deutsche Unternehmen beim bekannten Unternehmerpreis Best Business Award: Sieben der zehn in diesem Jahr vergebenen Auszeichnungen sichern sich Unternehmen aus Südostbayern.
In der Kategorie der Unternehmen bis 30 Mitarbeiter steht die easySAAS (Taufkirchen – D), ein Digitalisierungsdienstleister für Handwerksbetriebe im Automobil-bereich, ganz oben auf dem Treppchen. Den zweiten Platz sichern sich gleich zwei Unternehmen: die PRODUCTOO s.r.o. (Třebíč – CZ) und MEDCH GmbH (Linz – A). PRODUCTOO entwickelt und bietet Digitalisierungssoftware für Industrie 4.0-Lösungen. MEDCH offeriert Ärztinnen und Ärzten den ersten und einzigen Medikationstrainer im Smartphone-Format. Platz drei der Kategorie geht an die Hoffmann Indust-rie- & Lohnbeschichtung GmbH (Waldkirchen – D), eine Industrielackiererei, die Bauteile bis zu einem Stückgewicht von 15 Tonnen bearbeiten kann. In dieser Kate-gorie hatten es 12 Unternehmen in die Endauswahl geschafft. Sechs von ihnen stam-men aus Österreich, fünf aus Deutschland und eines aus Tschechien.
Bei den mittelgroßen Unternehmen (31 bis 100 Mitarbeiter) gewinnt die Unterreiner Forstgeräte GmbH (Julbach – D), ein familiengeführter Groß- und Einzelhandel für Forstgeräte mit eigenem Produktionsbetrieb in Frankreich. Auf dem zweiten Platz landet dab: Daten – Analysen & Beratung GmbH (Deggendorf –D), ein Softwarehaus, das aus einem Spin-Off der Technischen Hochschule Deggendorf entstanden ist. Den dritten Platz sichert sich die Karmeliten Brauerei Karl Sturm GmbH & CO KG (Straubing – D) mit bereits 650-jähriger Geschichte, die nach dem Konzept der energieautarken Brauerei arbeitet. Insgesamt hatten sich fünf mittelgroße Unternehmen, vier davon aus Deutschland und eines aus Österreich, für die Finalrunde qualifiziert.
In der dritten Kategorie, den Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern, waren zuletzt vier Unternehmen in der Endauswahl. Die Nase vorn hatte schließlich die Schaltbau GmbH (Velden – D). Das inzwischen weltweit aktive Industrieunternehmen offeriert Produkte und Lösungen, die Elektrifizierung ermöglichen, insbesondere in den Bereichen Bahn, Energie und E-Mobilität. Auf Rang zwei landet die GODEL-MANN GmbH & Co. KG (Fensterbach – D), ein Familienunternehmen, das seit über 75 Jahren Betonsteine für die anspruchsvolle Freiraumgestaltung fertigt. Der dritte Platz geht an die Meinhart Kabel Österreich GmbH (St. Florian – A), ein international tätiges, selbständiges Handelsunternehmen, das sich auf Kabel und Leitungen spezialisiert hat.
Auf der Galaveranstaltung, die am 14.11.2024 im Modehaus Garhammer in Waldkir-chen stattfand, hielt Gerlind Hector, Dozentin, Journalistin und Gründerin von fair-fashin.net die Keynote zum Thema „Grüne Mode: Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor im Business“ und schlug somit die Brücke zum Veranstaltungsort, dem weit über die Region Ostbayern bekannten Modehaus Garhammer.
Zum dritten Male wurde außerdem der Best Beer Award verliehen – die Auszeich-nung basiert auf einer Publikumswahl, die beim Netzwerkevent „BBA Sommerbier“ im Juli stattgefunden hatte. Den ersten Platz belegte das „Akademisches Bier ČTYRÁK“ der tschechischen Forschungs- und Lehrmikrobrauerei FZT JU, für das Laudator Max-Georg Graf von Arco auf Valley, Eigentümer der Gräflichen Brauerei Arco-Valley (Adldorf) und Vizepräsident der IHK für Niederbayern nach einem Probeschluck anerkennende Worte fand.


Das ist der BBA
Der „Best Business Award für nachhaltige Unternehmensführung“ steht für einen an-spruchsvollen, innovativen Unternehmenswettbewerb in der Europaregion Donau-Moldau. Der heuer zum 24. Male vergebene Award zählt zu ältesten Preisen für nachhaltige Unternehmensführung in ganz Europa. „Seine Besonderheit besteht darin, dass die ehrenamtlich arbeitende, grenzüberschreitend zusammengesetzte Jury mit derzeit 30 Mitgliedern selbst aus erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern, Führungskräften und Wissenschaftlern besteht“, sagt Michaela Stelzer-Berndl, Projektleiterin des Best Business Awards. „So können die Teilnehmerunternehmen – anders als bei anderen Unternehmenspreisen – im Laufe des Bewerbungsprozesses viel von den erfahrenen Auditoren lernen und erhalten wertvolle Anregungen für ihre Weiterentwicklung.“ Dieser Ansatz – von Unternehmern für Unternehmer – macht den Best Business Award so einzigartig. Für langjährige Juryarbeit wurden Dr. Fritz Audebert, Anton Mareis (beide über 15 Jahre) sowie Josef Matheisl (über 10 Jahre) geehrt.
Im Jubiläumsjahr 2025 findet der BBA zum 25. Male statt: Bewerben können sich Unternehmen, die ihren Hauptsitz oder ihre Betriebsstätte in der Europaregion Donau-Moldau (Oberösterreich, das niederösterreichische Most- und Waldviertel, Niederbayern, die Oberpfalz sowie die tschechischen Bezirke Pilsen, Südböhmen und Vysočina) haben. Der Preis ist in drei Kategorien unterteilt: Unternehmen bis 30 Mitarbeiter, Un-ternehmen von 31 bis 100 Mitarbeitern sowie Unternehmen ab 100 Mitarbeiter. Der Best Business Award wird in Gold, Silber und Bronze verliehen.
Das Bewerbungsverfahren ist dreistufig: Zu Beginn füllen die Unternehmen einen kurzen Online-Fragebogen aus. Im nächsten Schritt folgt ein ergänzender Fragebo-gen. Die mit erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern besetzte Jury wählt dann die Finalisten aus – und verschafft sich dann im letzten Schritt im Rahmen von Unternehmensbesuchen vor Ort ein konkretes Bild von den Finalisten, um schließlich die Gewinner zu küren.

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