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Samstag, April 27, 2024

1. Kongress zum grenzüberschreitenden Wissens- und Technologietransfer in Budweis

Lesestoff

„Wissens- und Technologietransfer: Innovationsstandort Südböhmen – Niederbayern“ lautete das Thema eines grenzüberschreitenden Kongresses, den die Südböhmische Universität in Budweis mit Unterstützung durch die Universität Passau und die Industrie- und Handelskammer für Niederbayern am in Budweis veranstaltet hat.
Vertreterinnen und Vertreter öffentlicher Institutionen, der Wissenschaft und der Wirtschaft aus Südböhmen und Niederbayern tauschten sich darüber aus, wie grenzübergreifende Zusammenarbeit gelingen und der
Wissens- und Technologietransfer in der Region gestärkt werden kann.

„Bayern und Tschechien sind heute mehr als nur Nachbarn“, so Staatssekretär Bernd Sibler bei der feierlichen Eröffnung der zweitägigen Konferenz. „ Beide Seiten bemühen sich erfolgreich um eine enge Kooperation – unter anderem in wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Hinsicht. Der Kongress wird einen Knotenpunkt im Netz der vielfältigen Beziehungen bilden und dazu beitragen, weitere wertvolle Impulse, Initiativen und Projekte für Wissenschaft und Wirtschaft vor Ort zu generieren. Über diese Initiative freue ich mich sehr, denn in der grenzüberschreitenden Kooperation sehe ich für die Region große Chancen!“ Sibler hob insbesondere die starke Partnerschaft der Südböhmischen Universität Budweis und der Universität Passau hervor.

Der Kongress steht vor dem Hintergrund des Projekts „Aufbau des
Wissens- und Technologietransfers im Grenzraum Südböhmen/Niederbayern“ der Südböhmischen Universität Budweis, an dem auch die Universität Passau sowie die IHK Niederbayern beteiligt sind. Das Projekt wird mit rund 600.000 Euro aus dem Programm „INTERREG Tschechische Republik – Bayern 2014-2020“ der Europäischen Union gefördert.

„Der Transfer von Wissen und Technologie zwischen Universität und Unternehmen treibt Innovationen voran und trägt dadurch maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit von einzelnen Firmen, Branchen und ganzen Regionen bei. Dies gilt ganz besonders im Grenzraum Südböhmen/Niederbayern, den kleine und mittlere Unternehmen prägen“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth. Das gemeinsame Projekt habe zum Ziel, die Unternehmen in Südböhmen und Niederbayern systematisch dabei zu unterstützen, ihren Austausch über nationale und regionale Grenzen hinweg voranzubringen und gezielt den Kontakt zu den Transferstellen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern herzustellen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart legte großen Wert auf den unmittelbaren Nutzen und die praktische Ausrichtung von Forschungsvorhaben. Deshalb sei eine möglichst frühe Einbindung der Wirtschaft, insbesondere auch mittelständischer Unternehmer erforderlich. Die Maßnahme ergänze in hervorragender Weise die langjährige, erfolgreiche Förderung der grenzüberschreitenden Wirtschaftsbeziehungen der IHK und ihrer Partner in Südböhmen.

(Titelbild: : Walter Keilbart, Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern (v.l.); Daniel Meron, Botschafter von Israel in Tschechien; Doc. Tomáš Machula, Ph.D. Th.D., Rektor der Südböhmischen Universität Budweis; Universitätspräsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth; Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler sowie Gilad Peled, Direktor der Abteilung für Agrartechnologie und Wasserwirtschaft, Israeli Export und internationales Institut – Foto: Universität Passau)

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