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Folgen der Trockenheit 2018 für das Grundwasser in Bayern

Lesestoff

Vorboten oder Ergebnis des Klimawandels

Wissenschaftlicher Vortrag von Dr. Jörg Neumann, Bayerisches Landesamt für Umwelt

Donnerstag, 10.01.2019 / 19.00 Uhr / Waldgeschichtliches Museum St. Oswald (öffentliche Veranstaltung, freier Eintritt)

Das Jahr 2018 ist deutschlandweit ein außergewöhnliches Trockenjahr. In Bayern waren einschließlich November zehn Monate in Folge zu trocken, was im Vergleich zum dreißigjährigen Mittel zu einem Niederschlagsdefizit von rund 200 Liter pro Quadratmeter Boden geführt hat.

Die unmittelbaren Auswirkungen dieser Trockenheit spiegeln sich in sinkenden Grundwasserständen und zurückgehenden Quellschüttungen wider. Laut Niedrigwasserinformationsdienst Bayern wiesen im Jahresverlauf bis zu mehr als 80 Prozent aller staatlichen Messstellen niedrige Werte auf. In keinem Jahr seit Beginn des flächendeckenden Messnetzes wurde eine größere Anzahl neuer Niedrigstwerte im Grundwasser gemessen, auch nicht in den bekannten Trockenjahren 2003 oder 2015. Aus diesen Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit ergeben sich angesichts weiterer klimatischer Veränderungen drängende Fragen und Aufgaben für die nachhaltige Nutzung der Grundwasserressourcen durch die öffentliche Wasserversorgung.

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