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Donnerstag, November 6, 2025

Die Rolle der Jagd vermitteln – zwischen Tradition, Naturschutz und sozialen Spannungsfeldern

Lesestoff

Einladung zur Vortragsveranstaltung am Freitag, 7. November im Schloss Wolfstein in Freyung

Wie lässt sich Jagd heute zeitgemäß vermitteln – zwischen Tradition, ökologischem Anspruch und gesellschaftlichen Veränderungen? Dieser Frage widmen sich Dr. Veronika Hofinger, Leiterin des Centrum Bavaria Bohemia (CeBB), und der Journalist und Pädagoge Mgr. Jan Sícha in ihrem Vortrag „Die Rolle der Jagd vermitteln – Zwischen Tradition, Naturschutz und sozialen Spannungsfeldern“, der am Freitag, 7. November, um 16 Uhr im Schloss Wolfstein in Freyung stattfindet.

Ausgehend vom Gesamtkonzept der Ausstellung „Wald und Jagd“, von der in diesem Jahr ein Ausschnitt im Schloss Wolfstein gezeigt wurde, geben die beiden Kuratoren der Ausstellung Einblicke in die konzeptionellen Überlegungen und Zielsetzungen einer modernen Vermittlung des Themas Jagd. Dabei geht es um die Frage, wie sich traditionelle Sichtweisen mit aktuellen gesellschaftlichen Diskursen verbinden lassen – und wie die Rolle der Jagd im Spannungsfeld von Kultur, Naturschutz und öffentlicher Wahrnehmung neu beleuchtet werden kann.

Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags liegt auf der Bedeutung des Themas in der zeitgenössischen Kunst. Anhand der Arbeiten des tschechischen Künstlers Filip Kurka wird gezeigt, wie die Jagd als Motiv und Metapher für das Verhältnis zwischen Mensch, Tier und Natur künstlerisch interpretiert werden kann. Diese Perspektive eröffnet neue Zugänge zu einem Themenfeld, das nicht nur naturkundlich, sondern auch gesellschaftlich und emotional stark geprägt ist.

Veronika Hofinger und Jan Sícha, die sich als deutsch-tschechisches Autorenduo dem Grünen Band Bayern–Tschechien und seiner Vermittlung widmen, richten den Blick auf die Entwicklungen in der Grenzregion zwischen Bayern und Tschechien. Politische und gesellschaftliche Veränderungen beeinflussen dort nicht nur das Selbstverständnis von Natur und Landschaft, sondern auch die Art und Weise, wie Jagd und Umweltfragen in einem grenzüberschreitenden Kontext diskutiert werden.

Der Eintritt ist frei. Für die bessere Planbarkeit wird um Anmeldung unter 08551 57-1611 oder per Mail an museum@landkreis-frg.de gebeten.

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