(von Doris Blöchl)
Es wird wohl bald soweit sein, liebe Leserinnen. Die Bankautomaten beschreiten in unaufhaltsamem Tempo den Weg in die Zukunft. Schon jetzt sind die Öffnungszeiten der Filialen radikal gekürzt worden. Während der persönliche Bankberater nur durch akribische Zeitplanung und äußerst geschickte Taktik erreichbar ist, steht der maschinelle Kollege namens Bankautomat stets zur Stelle. Oder zumindest meistens. Dann, wenn nicht gerade ein „Störfall“ vorliegt.
Nun ja, da darf man nicht pingelig sein. Schließlich ist der menschliche Berater auch mal krank. Weil immer mehr Bankkunden das anonyme Ein- und Auszahlsystem nutzen, werden Bankangestellte samt Filiale kurzfristig wegrationalisiert oder mit einer 20 Kilometer entfernten Filiale zusammengelegt. Die Automaten der Zukunft sind nun weiterentwickelt worden, um auch Konten eröffnen zu können und per Smartphone angesteuert werden zu können. Wer nun anmerkt, der Sicherheitsaspekt könnte dabei unter Umständen auf der Strecke bleiben, wird von unzähligen Online-Banking-Kunden mundtot gemacht.
Der ganze ‚WeiberRatsch‘ zum Nachlesen unter diesem Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 22/17
