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Samstag, April 20, 2024

Weidewirtschaft auf den Bodenmaiser Schachten

Lesestoff

Große Naturpark-Exkursion mit botanischem Schwerpunkt 

Bodenmais. Das Läuten der Kuhschellen gehört bereits seit Jahrhunderten unzertrennbar zu den Hochlagen des Bayerischen Waldes. Bereits seit dem Jahre 1522 werden mehrere Schachten in der Arberregion von Weiderechtlern aus Bodenmais beweidet. Von den einst über hundert Weiderechtlern, sind es heute nur noch drei, die alljährlich Jungrinder auf die Bodenmaiser Schachten auftreiben. Heute leistet die Beweidung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in der Arberregion. 

Die Botanische Arbeits- und Schutzgemeinschaft Bayerischer Wald (BASG), die Kreisgruppe Regen des Landesbunds für Vogelschutz und die Kreisgruppe Deggendorf des Bund Naturschutz, sowie der Naturpark Bayerischer Wald laden gemeinsam am Samstag, den 03.07.2021 zu einer ganztägigen Wanderung ein. Hierbei besteht die Gelegenheit die alte Weidetradition und die botanischen Besonderheiten am Wegesrand näher kennenzulernen. Ludwig Fritz, einer der Bodenmaiser Weiderechtlern wird Historisches und Informatives zu dieser alten Nutzungsform erläutern. Wolfgang Diewald von der BASG stellt die Botanik ausführlich vor, so dass die Wanderung speziell an botanisch interessierte Personen gerichtet ist. Die Wanderung wird vom Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt geleitet.

Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Bretterschachten. Die Staatsstraße zum Bretterschachten wird in Teilabschnitten saniert und gesperrt. Die Zufahrt ist aber entweder von Bodenmais aus oder über den Großen Arbersee möglich. Bitte rechtzeitig informieren. Festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und Brotzeit sind für die mittel-schwere, ca. sechsstündige Wanderung erforderlich. Eine gute Kondition und Ausdauer sind zudem Voraussetzung. Eine Anmeldung zur Wanderung ist bis Freitag, den 02.07.2021, 12 Uhr bei der Tourist-Info Bodenmais, Telefon 09924 778 135 erforderlich. Es dürfen nur angemeldete Personen teilnehmen, da die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränkt ist. Es gelten die üblichen Hygienevorschriften.

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