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Donnerstag, April 25, 2024

Drei Landkreisbürger erhalten Bundesverdienstkreuz

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Staatsminister Bernd Sibler händigte Margaretha Fischer, Willi Killinger und Franz Köppl das Bundesverdienstkreuz aus

Regen. Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, hat am vergangenen Mittwoch drei Bürger aus dem Landkreis Regen für ihre herausragenden Verdienste um das Gemeinwohl geehrt.

Mit Margaretha Fischer wird eine Bodenmaiserin mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, die sich seit vielen Jahren für die Entwicklungshilfe in fernen Ländern einsetzt. „Die Einrichtung von Schulen liegt Ihnen besonders am Herzen. Für die Bildung junger Menschen und insbesondere von Mädchen und Frauen setzen Sie sich unermüdlich ein“, betonte Sibler in seiner Laudatio. Im Jahr 2001 gründete sie den Verein ‚Leben teilen‘ e.V., der mittlerweile über 200 Mitglieder zählt und über vier Millionen Euro für die Entwicklungshilfe akquiriert hat. Die Arbeit von Frau Fischer stand dabei stets unter dem Motto ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘, da sie sich immer zum Ziel setzte, positive Lerneffekte und -impulse an die Menschen weiterzugeben. Fischer selbst betonte, sie habe sich während ihrer Arbeit stets aus voller eigener Überzeugung für die Stärkung der Entwicklungshilfe eingesetzt.

Bereits seit vielen Jahrzehnten engagiert sich Willi Killinger für seine Heimatstadt und den Landkreis Regen. Nicht nur kommunalpolitisch als langjähriger Stadt-, Kreis- und Bezirksrat und gewählter Stellvertreter des Landrats, sondern insbesondere auch in vielen ehrenamtlichen Funktionen hat der Regener zahlreiche wertvolle Beiträge geleistet, um die Region noch lebenswerter und attraktiver zu machen. Auch in vielen lokalen Vereinen war und ist Killinger als Mitglied aktiv. „Wenn sich jemand aufgrund seines Engagements das Bundesverdienstkreuz verdient hat, dann auf jeden Fall Willi Killinger“, weiß Landrätin Rita Röhrl und dankte ihm für die langjährige vertraute und freundschaftliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Staatsminister Sibler lobte insbesondere auch den Einsatz Illingers in Krisenzeiten. „Ob als Stadtrat, Mitglied im Kreis- bzw. Bezirkstag oder als langjähriger stellvertretender Landrat: Stets haben Sie sich dafür eingesetzt, die Stadt Regen, ihre Region und Niederbayern für die Bürgerinnen und Bürger noch lebenswerter zu machen“, stellte Sibler klar. Auch in außenpolitischer Hinsicht hat Killinger wertvolle Beziehungen geschaffen. So hat er sich nicht nur für eine Partnerschaft mit dem Landkreis Hildesheim in Niedersachsen eingesetzt, sondern auch eine enge Verbindung mit dem Land Armenien geschaffen.

Franz Köppl aus Zwiesel ist seit mehr als vier Jahrzehnten in der Arbeiterwohlfahrt und auf kommunalpolitischer Ebene aktiv. „Über zehn Jahre waren Sie als Vorsitzender des AWO Kreisverbands Regen im Einsatz“, erläuterte Sibler und stellte dabei insbesondere die Verdienste und den Einsatz des Zwieselers für Kinder und Familie sowie gleichermaßen für ältere und pflegebedürftige Personen heraus. „Franz Köpl hat sich für alle Generationen unserer Gesellschaft stark gemacht und sich für ihr Wohl eingesetzt“, hebt auch Landrätin Rita Röhrl hervor. So war Köppl für die Einrichtung des Pflegedienstes „Zwieseler Winkel“ verantwortlich, der es Menschen ermöglicht, trotz eines hohen Alters und Pflegebedürftigkeit weiterhin in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung wohnen zu können. In gleichem Maße hat er mit dem Kinderhort und der Kinderkrippe der Arbeiterwohlfahrt in Zwiesel Plätze für die Jüngsten in unserer Gesellschaft geschaffen. Nicht zuletzt kümmerte sich Köppl auch um die Attraktivität der Stadt Zwiesel und des Landkreises Regen, als er durch die von der AWO betriebenen Ferienstätte in Zwiesel ein für Familien beliebtes Ferienziel etabliert hat.

Landrätin Röhrl und Staatsminister Sibler betonten abschließend nochmals die Verdienste der Geehrten und beglückwünschten sie zur Auszeichnung mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. „Alle drei sind Vorbilder für uns alle und zeigen eindrucksvoll auf, wie groß der Beitrag eines ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagements für unsere Gesellschaft sein kann“, schlossen Röhrl und Sibler unisono.

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