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Samstag, Januar 18, 2025

Politischer Umbruch in Waldkirchen

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Zarda und Maier wechseln zur CSU

Waldkirchen. In Waldkirchen sorgt ein überraschender politischer Wechsel für Aufsehen: Der 2. Bürgermeister Christian Zarda und Stadtrat Bertram Maier verlassen die UCW und schließen sich der CSU an. Dieser Schritt, der die Kräfteverhältnisse im Stadtrat zugunsten der CSU verschiebt, wird als strategische Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen gewertet. Mit Zarda könnte ein starker Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2026 entstehen, was die politische Landschaft der Stadt nachhaltig prägen könnte.

Gründe für den Wechsel

Christian Zarda, der bisher Fraktionssprecher und 1. Vorstand der UCW-FW Waldkirchen war, kritisierte insbesondere die Art der Entscheidungsfindung unter Bürgermeister Heinz Pollak. „Die zunehmende unzureichende Vorbereitung und kurzfristige Änderungen waren mit meinen Überzeugungen nicht mehr vereinbar“, erklärte er. Als Beispiele nannte er Entscheidungen zum Grundschulneubau und Änderungen an Tagesordnungspunkten, die erhebliche finanzielle Folgen für die Bürger hätten haben können. „Entscheidungen müssen fundiert und langfristig tragfähig sein,“ betonte Zarda.

Auch Bertram Maier, Jugendbeauftragter der Stadt Waldkirchen, sieht in der CSU die Möglichkeit, nachhaltige Politik zu gestalten. Beide heben hervor, dass ihre Entscheidung auf einer langen positiven Zusammenarbeit mit der CSU basiert. „Wir teilen viele Werte und wollen Waldkirchen gemeinsam voranbringen,“ so Maier.

Politische Auswirkungen

Innerhalb der CSU wird der Wechsel als großer Gewinn gefeiert. CSU-Fraktionssprecher Hans Draxinger bezeichnete Zarda und Maier als „politische Schwergewichte“, die die CSU-Fraktion deutlich stärken würden. Gleichzeitig wird Zarda als potenzieller Bürgermeisterkandidat gehandelt. Er selbst gibt an, sich eine Kandidatur „zutrauen“ zu können, stellt jedoch klar, dass der Fokus aktuell auf dem Fraktionswechsel liegt.

Bürgermeister Heinz Pollak zeigte sich überrascht und enttäuscht, insbesondere über den Wechsel von Maier, während er Zardas Austritt bereits vermutet hatte.

Zukunftsperspektiven

Zarda und Maier betonen, dass ihr Wechsel nicht nur persönlicher Natur sei, sondern ein Signal für eine transparentere und zukunftsorientierte Politik darstelle. „Es gibt viel zu tun, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit der CSU und allen Bürgerinnen und Bürgern Waldkirchen weiterzuentwickeln,“ so Zarda.

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