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Freitag, März 29, 2024

Landesversammlung 2022 der Senioren-Union der CSU

Lesestoff

„Mit den Senioren kann man Wahlen gewinnen!“

Regensburg. Die Unterstützung der älteren Menschen in den aktuellen Krisen war das Leitmotiv bei der diesjährigen Landesversammlung der Senioren Union. „Mit den Senioren kann man Wahlen gewinnen!“, war das Resümee von Franz Meyer, seit 2021 Landesvorsitzender des Senioren-Union in Bayern. „Während die Ampel-Regierung der Lebensleistung der älteren Menschen ihre Anerkennung verweigert, setzt die Politik in Bayern ihre wirkungsvolle Unterstützung der älteren Menschen fort, vom Seniorenmitwirkungsgesetz bis zur Förderung der Krankenhäuser im ländlichen Raum.“ In seiner Rede vor den aus ganz Bayern nach Regensburg gekommenen Delegierten griff der bayerische Finanzminister Albert Füracker, MdL, diese Leitidee auf: „Wir brauchen die Senioren und ihre Bereitschaft, sich in die Gestaltung der Gesellschaft einzubringen. Die CSU reagiert auf die Herausforderungen durch den demographischen Wandel. Davon müssen wir die Bevölkerung in den kommenden Monaten überzeugen.“

Im großen Saal des Kolpinghauses in Regensburg kamen über 200 Delegierte der Senioren-Union zusammen, um die Lage ihrer Generation zu diskutieren und mehr Maßnahmen zur Unterstützung zu fordern. In seinem Rechenschaftsbericht führte der Landesvorsitzende Franz Meyer, Altlandrat und Staatssekretär a.D., aus, dass die Senioren-Union in den letzten Monaten sowohl ihre grundsätzlichen Positionen als auch ihre Position zu aktuellen Entwicklungen deutlich machen konnte. „Wir werden den fehlenden Respekt der Bundesregierung für die ältere Generation nicht hinnehmen!“, erklärte Franz Meyer unter dem Beifall der Delegierten. Sowohl die vorenthaltene Energiepauschale als auch die grundsätzliche Ausrichtung der Energiepolitik der Ampel-Regierung in Berlin geben Anlass, mit Sorge auf den kommenden Winter zu blicken. „Gerade ältere Menschen erwarten, dass sie trotz der aktuellen Schwierigkeiten in den kommenden Monaten eine helle und warme Wohnung haben. Daran kann man angesichts der Energiepolitik der Bundesregierung, beispielsweise beim Thema Kernenergie, zweifeln. So kann man keine Politik für unser Land machen!“.

Füracker: „Lassen Sie uns zusammen anpacken!“.

In seiner Rede im Kolpinghaus nahm der bayerische Finanzminister und Vorsitzende der CSU Oberpfalz, Albert Füracker, diese Sorgen auf. „Wie kann man heute als verantwortlicher Politiker in Erwägung ziehen, etwas abzuschalten, was einen deutlichen Beitrag zur Energieerzeugung liefert?“, fragte Füracker mit Bezug auf die Haltung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Er versicherte, die CSU werde alles tun, um mit einer soliden und solidarischen Politik in Bayern, mit stabilen Finanzen und Förderung von Investitionen die Weichen für eine Zukunft mit Zuversicht zu stellen. Füracker lobte, dass die Senioren-Union die brennenden Themen der älteren Generation aufgreife und in deutlicher Sprache in die Politik einbringe. Mit viel Applaus antworteten die Vertreter der Senioren-Union auf die Aufforderung von Albert Füracker: „Lassen Sie uns zusammen anpacken!“.

Die Senioren-Union der CSU verabschiedete in Regensburg einen Leitantrag, in dem sie von der Politik fordert, neben der Unterstützung der älteren Menschen mit ihren besonderen Anforderungen von Pflege und Betreuung über Wohnen bis hin zur Mobilität gerade auf die aktuelle Krise zu reagieren. Die Politik müsse helfen, wenn die materielle Grundlage des Lebensabends durch explosionsartig gestiegene Energiekosten und hohe Inflation gefährdet werde.

Auch in den Grußworten zur Landesversammlung der Senioren-Union wurde die immer schwieriger werdende Situation der älteren Menschen hervorgehoben. Die Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, Dr. Astrid Freudenstein, verwies darauf, dass in der Domstadt seit 40 Jahren der Seniorenbeirat die Möglichkeit verbessere, die Themen der älteren Menschen anzusprechen. Dr. Josef Pühringer, der Vorsitzende des Oberösterreichischen Seniorenbundes, hob hervor, dass mit der steigenden Zahl der Senioren die Verantwortung der Politik für die Situation der älteren Menschen wachse.

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