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Freitag, April 19, 2024

Zusätzliche Kindertagesstätte in der Innstadt geplant

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In seiner Sitzung am 22.06.2016 befasst sich der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie mit der Situation der Kindestagesstätten im Stadtteil Innstadt. Die Entwicklung der Geburtenzahlen erfordert für den Stadtteil Innstadt eine zusätzliche Kindergartengruppe (20 Kinder) und eine zusätzliche Krippengruppe (15 Kinder). Die Verwaltung schlägt deshalb vor, die Kindergartenbedarfsplanung entsprechend anzupassen.

Da der bestehende Kindergarten an der Jahnstraße wegen der beengten räumlichen Situation nicht mehr erweitert werden kann, soll der Bedarf an einem neuen Standort abgedeckt werden. Für die Errichtung einer zweigruppigen Kindertagesstätte wäre das „Innstadtareal“ südlich des Sommerkellers geeignet. Die Verwaltung soll deshalb beauftragt werden, die Planungen und Verhandlungen für eine Realisierung im kommenden Jahr voranzutreiben.
In der Innstadt ergibt sich auf Grund aktueller Zahlen ein erhöhter Bedarf für mindestens zwei weitere Gruppen in einer Kindertagesstätte. In der Innstadt wohnen aktuell 124 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren und 96 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Für die Bedarfsabschätzung wird unterstellt, dass 40% der Kinder von 0 bis 3 Jahren und alle Kinder von 3 bis 6 Jahren eine Kindertagesstätte besuchen. Zu berücksichtigen ist auch, dass in der Innstadt vermehrt zusätzlicher Wohnraum für Familien geschaffen wird.

Aus diesen Zahlen ergibt sich ein Bedarf in der Innstadt für mindestens 3 Krippengruppen und 5 Kindergartengruppen. Im bestehenden Kindergarten werden aktuell 4 Kindergartengruppen und 2 Krippengruppen bedient. Der Kindergarten stößt dabei an seine Kapazitätsgrenze.
Da am bestehenden Standort dieser Bedarf nicht mehr gedeckt werden kann, ist die Verwaltung bei der Prüfung eines zusätzlichen Standortes für eine weitere Kindertagesstätte in der Innstadt. Im Rahmen der Baumaßnahmen auf dem „Innstadtareal“ ergäben sich Möglichkeiten, einen Kindergarten zu integrieren. Eine mögliche Trägerschaft ist offen. Im Krippenbereich ist momentan noch eine Förderung bis zu max. 90%, im übrigen Bereich von ca. 40% der förderfähigen Baukosten erzielbar.
Die Überlegungen bezüglich eines weiteren Kindergartens berühren nicht Sanierungsbe-mühungen im bestehenden Kindergarten. Die Sanierungsbedürftigkeit des bestehenden Kindergartens wird grundsätzlich anerkannt.

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