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Freitag, März 29, 2024

Stiftung Kinderlächeln bleibt wichtige Stütze der Kinderklinik

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Spender ermöglichen auch in Krisenzeiten wichtige Hilfen für Kinder und Familien

Niederbayern/Passau. Ein Bericht über die aktuelle Lage an der Kinderklinik Dritter Orden Passau sowie den Beschluss künftiger Unterstützungsleitungen und Hilfen zu Gunsten der Kinderklinik, hat der Stiftungsrat der Stiftung Kinderlächeln in seiner kürzlich gehaltenen Sitzung gegeben. „Auch wenn das letzte Jahr kein einfaches war, so werden wir natürlich auch 2021 unsere Unterstützungsleistungen fortführen – denn genau dafür sind wir da: Anpacken und stützen, wenn das Gesundheitssystem Lücken aufweist“, will der Stiftungsratsvorsitzende Dr. Siegfried Schmidbauer betonen.

Das Jahr 2020 war geprägt von Corona und den damit verbundenen Herausforderungen und Auswirkungen, sowohl auf das Gesundheitssystem, als auch für die Patientenfamilie und das Team der Kinderklinik. „Wir verzeichnen steigende Zahlen bei den psychosomatischen Krankheitsbildern, wie beispielsweise Essstörungen. Auch bei Anfragen an unser Kinderschutzteam lässt sich ein deutlicher Anstieg feststellen – und die persönlichen Schilderungen von den Belastungen der Familien, vor allem in Zeiten des Lockdowns, bekommen unsere Mitarbeiter tagtäglich zu hören“, kann auch Prof. Dr. Matthias Keller einen Einblick in die letzten Monate geben. „Nicht zuletzt deswegen hatte das Psychologenteam der Kinderklinik bereits im Frühjahr 2020 – zum ersten Lockdown – eine HILFE-Hotline für Eltern eingerichtet“, gibt Keller beispielhaft Einblick in Projekte und Maßnahmen, die durch die Stiftung Kinderlächeln möglich gemacht wurden. So auch das Projekt „Familiennothilfe“ der Kinderklinik, seit vielen Jahren ein Herzensprojekt der Stiftung Kinderlächeln, das 2020 ebenso unbürokratisch und selbstverständlich unterstützt wurde, wie auch der Ausbau der Videosprechstunde, oder allgemein kleinere Unterstützungsleistungen für das Mitarbeiterteam.

„Wir sehen uns schon immer als Unterstützer von Lösungsansätzen, die den Patientenfamilien in der Region weiterhelfen – natürlich auch in Coronazeiten“, will auch die Stiftungsvorstandsvorsitzende Dr. Maria Diekmann nochmals anmerken.
Außer Frage stehe, dass man auch künftig, im Sinne der Gestaltung einer kindgerechten Umgebung im Klinikalltag, Projekte wie den Klinikclown, die Märchenerzählerin oder die Anschaffung von neuem Spielzeug, umsetzen werde, ebenso die Finanzierung von Therapiegeräten und –Materialien. „Am Herzen liegt uns auch die sozialmedizinische Nachsorge, die Eltern mit schwer oder chronisch kranken Kindern, auch die erste Zeit nach dem stationären Aufenthalt in der Kinderklinik begleitet – im Alltag zu Hause“, so Diekmann weiter.

Ganz neu hat die Stiftung Kinderlächeln im letzten Jahr noch die Vergabe von Stipendienplätzen im Rahmen eines medizinischen Studiums beschlossen – damit setzt sie sich ein weiteres Mal für eine nachhaltige Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum ein. „Die jungen Fachkräfte sollen mit unserer Hilfe hier an Erfahrung und Qualität gewinnen und schließlich auch bei uns bleiben – mit der hervorragenden Ausbildung hier vor Ort, sehen wir großes Potential in diesem Projekt“, ist die Stiftungsvorstandsvorsitzende überzeugt.

Für das Jahr 2021 werde die Stiftung Kinderlächeln auch weiterhin an der Seite der Kinderklinik, und damit bei den kranken Kindern und ihren Familien, stehen. „Wir sehen die enormen Herausforderungen für Kinder und Familien, gerade auch durch die Pandemie, und werden auch dieses Jahr die Kinderklinik Passau bei der Behandlung solcher Probleme finanziell und mental stützen“, fasste Stiftungsratsvorsitzender Dr. Siegfried Schmidbauer die einheitliche Meinung der Ratsmitglieder nochmals zusammen. Der Dank richte sich dabei vor allem an die vielen Spender, Unterstützer und das Sponsorenteam der Stiftung Kinderlächeln, die sich auch im Krisenjahr höchst engagiert und motiviert zeigten. Durch das kontinuierlich verlässliche Engagement aus der Bevölkerung konnte die Haushaltsplanung 2021 so bereits zu Jahresbeginn freigegeben werden und es stehen erneut Mittel für eine kindgerechte Ausstattung der Klinik und für die akute Problembehandlung zur Verfügung. „Danke, dass Sie auch in schwierigen Zeiten an uns und unsere Arbeit glauben“, richtet sich der Dank der Stiftung abschließend an die Öffentlichkeit.

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