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Donnerstag, März 28, 2024

Freiwillige Feuerwehr Passau stellt Abrollbehälter ‚Wasser‘ in Dienst

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Übergabe durch Oberbürgermeister Jürgen Dupper

Passau. Die Freiwillige Feuerwehr Passau hat ihre Ausrüstung um einen Abrollbehälter ‚Wasser‘ aufgestockt. Zur Übergabe des multifunktionalen Gerätes kam Oberbürgermeister Jürgen Dupper in die Hauptwache.

„Löschen, abpumpen, reinigen – das sind drei wesentliche Aufgabenfelder der Passauer Feuerwehr. Daher bin ich sehr froh, dass wir mit dem neuen Abrollbehälter nun ein Hilfsmittel zur Verfügung stellen können, das alle drei Anforderungen erfüllt“, so Oberbürgermeister Dupper.

Die Erfahrungen bei den Katastropheneinsätzen 2013 in der Stadt Passau sowie 2016 in Simbach am Inn und im Passauer Stadteil Haibach waren Auslöser für Konzeptionierung und Umsetzung dieses taktisch wertvollen Einsatzmittels. Demnach gibt die Saugfunktion des Abrollbehälters den Wehren bei Unwetter- und Hochwassereinsätzen die Möglichkeit, verstopfte Abflüsse schnellstmöglich wieder frei zu bekommen. Mit einem entsprechenden Sprühbalken für das Trägerfahrzeug können überdies die Kräfte des städtischen Bauhofs oder der anderen Stadtteilfeuerwehren unterstützt werden, wenn es gilt, die Verkehrsflächen zügig zu reinigen, um Verkehrsbehinderungen zu beseitigen. Und auch bei Bränden aller Art kann dieser Abrollbehälter mit seiner enormen Kapazität wertvolle Dienste leisten, etwa als Pufferspeicher zwischen den eigentlichen Löschwasserversorgung und den Löschfahrzeugen am Einsatz oder als ergänzende Quelle beziehungsweise Vorratspuffer beispielsweise bei Fahrzeugbränden auf der Bundesautobahn oder bei Einsatzlagen im Bereich Güterbahnhof.

Der Abrollbehälter ist mit seiner Höhe von maximal zwei Metern speziell so konzeptioniert, dass er auf beiden vorhandenen Wechselladerfahrzeugen verlastet in der Fahrzeughalle untergestellt werden kann. Der Behälter ist feuerverzinkt, verfügt am Heck und seitlich über Sauganschlüsse, hat beidseits Ablagekästen und ist mit einem Tankinhalt von 8.000 Litern ausgelegt. Die seitlichen weißen Kunststoffcontainer haben eine Kapazität von jeweils 250 Litern Frischwasser, also insgesamt 1.000 Liter, für die mitgelieferte Hochdruckreinigungsanlage.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 61.800 Euro, wobei ein staatlicher Zuschuss in Höhe von 34.700 Euro gewährt wird.

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