Schadensmeldungen steigen im Dezember um 40 Prozent
In der nahenden Advents- und Weihnachtszeit kommt es zu 40 Prozent mehr Schadensmeldungen durch Wohnungsbrände. Ursachen sind meist umgefallene oder heruntergebrannte Kerzen, oftmals von Christbäumen oder Adventskränzen. In ganz Deutschland werden jährlich rund 200.000 Wohnungsbrände registriert. Dabei sterben 600 Menschen bei Wohnungsbränden, 6.000 erleiden oft schwere Verletzungen – eine erschreckend hohe Zahl.
Brandursachen laut Statistik
Laut IFS-Brandursachenstatistik 2002-2016 sind die Hauptursachen der Brände in Wohnungen verursacht durch Elektrizität (33%), offenes Feuer (21%), Überhitzung (9%) sowie menschliches Fehlverhalten (17%). Das sind nur vier Ursachen, die aber zusammen 80% aller Gründe ausmachen. Grund für durch Elektrizität verursachte Brände sind meist Öfen, Herde oder Bügeleisen, welche unbeaufsichtigt bleiben.
Solche Wärmequellen sollten stets genügend Abstand zu jeglichen brennbaren Materialien haben – dazu zählen auch Tapeten, Vorhänge und ähnliche Artikel. Weitere „beliebte Brandauslöser“ sind mehrere hintereinander geschaltene Steckerleisten oder Geräte mit Wackelkontakt. Zudem ist die berühmt-berüchtigte glimmende Zigarette im Bett ein Brandursachen-Klassiker, den es auch heute noch gibt. Oftmals unterschätzt wird auch der Küchenherd: Fett in der Pfanne kann sich bereits innerhalb von vier Minuten entzünden. Oft wird versucht, den Brand mit Wasser zu löschen – ein fataler Fehler, der zur Explosion führen kann.

Die ganze Story abrufbar unter diesem (PDF-) Link (Seite 6); ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 47/17.
(Titelbild: Kerzen am Weihnachtsbaum sind zwar schön, offene Flammen sollten aber nie unbeaufsichtigt bleiben – gerade die trockenen Tannennadeln fangen schnell Feuer – Foto: Adobe Stock)