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Dienstag, März 19, 2024

Verbraucher wollen umweltfreundliche Verpackungen

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So funktioniert CO2-Sparen auch mit Lebensmitteldosen

Die deutschen Klimaziele sind ein heiß diskutiertes Thema und vor allem, wie wir sie erreichen können. Die CO2-Reduktion spielt bei der Eindämmung der Erderwärmung eine entscheidende Rolle. Aber wie können Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen mit ihrem Verhalten zur Einsparung des geruchlosen und unsichtbaren Gases beitragen? Und welche Produkte in CO2-reduzierten Verpackungen gibt es schon?

Eine repräsentative Umfrage der Initiative weissblech-kommt-weiter.de, die im Januar dieses Jahres in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov bei mehr als 2000 Personen in Deutschland durchgeführt wurde, belegt: 41 Prozent der Befragten achten schon jetzt fast immer oder häufig darauf, beim Einkauf umweltfreundliche Verpackungen auszuwählen. 32 Prozent berücksichtigen dies manchmal. Die Umfrage zeigt auch, dass bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern Aufklärungsbedarf besteht. 76 Prozent der Befragten wissen bisher nicht, dass es zum Beispiel CO2-reduziert hergestelltes Weißblech gibt, aus dem Lebensmittel- und Getränkedosen, Kronkorken oder Drehverschlüsse hergestellt werden können.

Konservendosen aus CO2-reduziertem Weißblech

Weißblech punktet als Verpackungsmaterial seit langem durch seine guten Recyclingeigenschaften. Es verbleibt nach der richtigen Entsorgung (gelbe Tonne / Sack bzw. Pfandautomat) in einem geschlossenen Materialkreislauf und wird nach dem Recycling zu einem neuen hochwertigen Stahlprodukt wie einem Fahrradteil oder dem Bestandteil eines Windrads.

Neu auf dem Markt ist CO2-reduziertes Weißblech aus bluemint® Steel des deutschen Herstellers thyssenkrupp Rasselstein. Bei diesem Produkt werden im Prozess der Stahlherstellung alternative Einsatzstoffe verwendet. Hierdurch vermindert sich der Einsatz von Kohle für den Reduktionprozess im Hochofen. Bis zu 69 Prozent CO2 kann schon heute mit Weißblech aus bluemint® Steel eingespart werden. Die Umfrage von YouGov zeigt, dass 50 Prozent der Verbraucher Lebensmitteldosen aus CO2-reduziertem Weißblech lieber kaufen würden als Dosen aus herkömmlichem Weißblech. Die ersten Produkte aus CO2-reduziertem Weißblech finden sich bereits im Supermarktregal: Kräuterbonbons des Schweizer Unternehmens Ricola in einer Dose und NaturRein Fruchtaufstriche von Zentis, deren Drehverschluss aus dem innovativen Weißblech hergestellt wird.

Nicole Korb von der Initiative weissblech-kommt-weiter.de stellt fest: „Wir sehen einen Trend, dass sich der Markt für diese Produkte dynamisch entwickelt. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Lebensmittelhersteller achten auf nachhaltigere Produkte und Verpackungen. Und mit Weißblech aus bluemint® Steel steht eine CO2-reduzierte Lösung bereits heute zur Verfügung.“

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