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Montag, April 29, 2024

Seniorenarbeit in der Gemeinde Salzweg gut aufgestellt

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Seniorenbeauftrage der Passauer Oberland Gemeinden zu Besuch

Fürstenstein. Wie gut die Gemeinde Salzweg in der Seniorenarbeit unterwegs ist, stellte sich beim Treffen der Seniorenvertreter der Passauer Oberland Gemeinden heraus. Maria Eckinger, 2. Bürgermeisterin und Seniorenbeauftragte der Gemeinde Salzweg, begrüßte die Teilnehmer aus den anderen ILE-Gemeinden zum ihrem 11. Treffen erstmals in Salzweg. Ihr Kollege in der Seniorenarbeit, Adolf Käser, der auch den Seniorenclub Salzweg-Straßkirchen leitet, und Andrea Barth, die Quartiersmanagerin der Gemeinde Salzweg, die sich unter anderem um soziale Projekte in der Gemeinde kümmert, zeigten auf, was sich in Salzweg die letzten zwei Jahre getan hat. Das ist eine ganze Menge wie Andrea Barth in einer eindrucksvollen Präsentation aufzeigte:

Mit dem Projekt „Mobiles Salzweg“ hat die Gemeinde als Betreiber einen Fahrdienst installiert, der es mobil eingeschränkten Personen ermöglicht, ihre Versorgungsfahrten in Begleitung durchzuführen, Arztbesuche zu tätigen oder an gesellschaftlichen Ereignissen in der Gemeinde teilzunehmen. Ausschließlich ehrenamtliche Fahrer kümmern sich darum. Der gemeindliche Service wird sehr gut angenommen. Ein großer Vorteil ist, so die Salzweger, dass die Gemeinde den Fahrdienst betreibt und organisiert.

Ein weiteres nützliches Projekt stellt die „Nette Toilette“ dar. Man konnte erreichen, dass sich rund 15 Salzweger Betriebe bereit erklärten, ihre Toilette für externe Personen zu öffnen. Somit ist vielen – insbesondere älteren Herrschaften – die Sorge genommen worden, auf einem Spaziergang oder beim Einkaufen kein „Örtchen“ aufsuchen zu können. Oft stellt dies ein Hindernis dar, das Haus zu verlassen oder sich noch ein wenig länger beim Einkauf zu unterhalten. Ein Baustein also, um der Vereinsamung entgegenzuwirken.

Weiter hat man in Zusammenarbeit mit dem Helferkreis Asyl und Asylsuchenden ein Gemeinschaftsprojekt, nämlich die Anfertigung von Sitzbänken an häufig frequentierten Stellen im Ortsbereich, realisiert. Auch das eine Maßnahme, die älteren Personen, den Spaziergang erleichtert, wenn eine Rast eingelegt werden kann. Aber grundsätzlich kommen die Projekte „Nette Toilette“ oder „Sitzbänke“ allen Gemeindebürgern zugute.

Abschließend plane man derzeit noch einen Rundweg um das Seniorenheim mit einer Länge von ca. 700m mit farblich gekennzeichneten Orientierungspunkten für die dortigen Bewohnerinnen und Bewohner, damit diese auch wenn sie z.B. demenzerkrankt sind, wiederzurückfinden. Auch einen Seniorenwegweiser als Informationsheft soll es demnächst geben.

Nach dieser Präsentation tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die nächsten Projekte und Veranstaltungen aus. Unter anderem soll es wieder einen gemeinsamen Seniorenausflug aller ILE-Gemeinden geben. Auch Fachseminare zur Unterstützung der Seniorenbeauftragten in ihrer Arbeit oder für interessierte Bürgerinnen und Bürger wird es in 2020 erneut geben. Die Runde verabredete, sich im Februar wieder zu treffen und dann in die Detailplanung zu gehen.

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