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Mittwoch, April 24, 2024

Für kleines Geld die große Welt entdecken

Lesestoff

(djd). Wer jung ist, hat oft noch nicht viel Geld zur Verfügung – aber viel Zeit, um die Welt zu entdecken. Gerade bei den unter 30-Jährigen wird der sogenannte Haustausch zu einer immer beliebteren Möglichkeit, günstig zu reisen und zum Nulltarif zu wohnen. Das funktioniert nicht nur dann, wenn man ein Eigenheim besitzt, sondern auch mit einer Mietwohnung. In fünf Schritten klappt es mit dem bezahlbaren Urlaub rund um den Globus:

– Seriöse Anbieter finden: Haustauschagenturen gibt es viele. Wie so oft lohnt es sich auch hier, das Kleingedruckte zu studieren, bevor man sich registriert. Bereits seit über 60 Jahren ist beispielsweise das Portal Homelink.de am Markt. Mehr als 60.000 Domizile, Wohnungen und Ferienwohnungen stehen dort zur Auswahl. Für den Städtetrip ebenso wie für Sommer- oder Sporturlaub. Der Jahresbeitrag in einer solchen Community liegt zwischen 100 und 150 Euro.

– Registrieren: Um die eigenen vier Wände anderen Interessenten anbieten zu können und dadurch selbst ein passendes Quartier zu finden, muss man zunächst genaue Angaben über die Wohnung machen. Auch Persönliches wie Hobbys gehören ins Profil. Vorteil: Dadurch lässt sich in der Datenbank gezielt nach Tauschpartnern mit ähnlichen Interessen suchen. So gibt es Tipps über die besten Mountainbike-Strecken, Surfreviere oder angesagte Bars gleich mit dazu. Manche verabreden auch, das nötige Sportequipment für die Zeit des Urlaubs zu tauschen.

– Partner finden: Wer sein Profil im Portal freigeschaltet hat, kann sofort Ziele und Wunschtermine eingeben und nach einem passenden Partner suchen. Der Kontakt läuft ausschließlich über das Portal, so ist der Datenschutz gewährleistet. Wird man sich einig, heißt es: Koffer packen. Die Objekte müssen im Übrigen nicht gleichwertig sein. „Mieter sollten vor dem Tausch jedoch ihren Vermieter informieren“, rät Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. „Viele Eigentümer sind sogar froh, wenn ihre Immobilie in der Ferienzeit nicht leer steht.“

– Tausch-Regeln: Seinen Gästen auf Zeit sollte man ein Zuhause zum Wohlfühlen überlassen. Sauber und ordentlich, mit Bettwäsche und Handtüchern zum Wechseln. Wird über längere Zeit getauscht, ist es nett, für den Besuch Stauraum in Schränken und Regalen zu schaffen. Ein gefüllter Kühlschrank, eine Liste mit wichtigen Adressen und vielleicht ein Stadtplan mit markierten, lohnenden Zielen sind ebenfalls eine nette Geste.

– Sicherheit: Für viele ist es gewöhnungsbedürftig, Fremde in den eigenen vier Wänden leben zu lassen. Doch über das Portal lernen sich die Tauschpartner meist so gut kennen, dass eine Vertrauensbasis besteht. Trotzdem kann immer etwas kaputtgehen. Kommt es zu Schäden, springt in der Regel die Hausrat- oder Haftpflichtversicherung ein. Zur weiteren Absicherung gibt es bei seriösen Portalen zudem einen Garantiefonds, der im Notfall einspringt.

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