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Samstag, April 20, 2024

Starker Rückgang der Fallzahlen in den bayerischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen im Jahr 2020

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Durchschnittliche Bettenauslastung nur bei knapp 60 Prozent

Fürth / Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, belief sich die Anzahl der vollstationär behandelten Patientinnen und Patienten der bayerischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen im Jahr 2020 auf insgesamt 263 827 und reduzierte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 99 929 Fälle (-27,5 Prozent).

Parallel dazu sank die Anzahl der Pflegetage um 2 453 713 (-27,7 Prozent) auf 6,42 Millionen. Auch verringerte sich die durchschnittliche Bettenauslastung von 82,5 Prozent im Jahr 2019 auf 59,8 Prozent im Berichtsjahr 2020, was einem Minus von 22,7 Prozentpunkten entspricht. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Vorsorge- oder Reha-Einrichtungen entsprach mit 24,3 Tagen nahezu dem Vorjahresniveau (minus 0,1 Tage).

Im Jahr 2020 standen in den 247 bayerischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen (drei Einrichtungen weniger als 2019) insgesamt 29 318 Betten für die stationäre Versorgung zur Verfügung; das sind 157 Betten (bzw. 0,5 Prozent) weniger als im Vorjahr. Fast zwei Drittel davon befanden sich in privaten Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, jedes vierte Bett entfiel auf eine Einrichtung in öffentlicher Trägerschaft und gut jedes zehnte Bett war in Einrichtungen unter freigemeinnütziger Trägerschaft aufgestellt.

Insgesamt waren im Jahr 2020 im Jahresdurchschnitt 18 497 Vollkräfte (mit einem direkten Beschäftigungsverhältnis, ohne Schüler und Auszubildende sowie ohne Belegärzte und von Belegärzten angestellte Ärzte) in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen tätig. Davon gehörten 1 657 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 16 840 zum nichtärztlichen Dienst – darunter wiederum allein 4 269 Vollkräfte zum Pflegedienst.

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 0,5 Prozent ab und im nichtärztlilchen Dienst um 2,7 Prozent. Die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst verringerte sich um 2,4 Prozent (-107 Vollkräfte).

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