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Sonntag, April 28, 2024

Neuer Termin für die zweite Ausgabe der Central European Rally

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Das bewährte Drei-Länder-Konzept Deutschland/Österreich/Tschechien soll wieder Publikumsmagnet werden – Servicepark zieht von Passau ins Rottaler Bäderdreieck

Spitzen-Motorsport im goldenen Herbst: Die 2. Central European Rally (CER) findet im kommenden Oktober – vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung Ende Februar durch den Motorsportweltverband FIA und der Gremien des ADAC e.V. – vom 17. bis 20. Oktober statt und damit früher als ursprünglich geplant. Der zwölfte von 13 Läufen im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) geht nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr abermals als grenzüberschreitende Drei-Länder-Veranstaltung in Deutschland, Österreich und Tschechien über die Bühne. Neuerungen gibt es hingegen beim Servicepark: Dieser zieht vom Passauer Messepark in Kohlbruck nach Bad Griesbach ins Rottaler Bäderdreieck um. Die Rallye-Boliden sind dann auf dem Karpfhamer Volksfestplatz für die Fans zu bestaunen.

Servicepark im Rottaler Bäderdreieck

Von einer Durchführung der CER am ursprünglich terminierten Allerheiligen-Wochenende muss aus organisatorischen Gründen abgesehen werden. Da für den neuen Zeitraum die im vergangenen Jahr als Servicepark genutzte Dreiländerhalle in Passau bereits längerfristig durch andere Events belegt ist, musste sich das Organisations-Team der CER nach einer Alternative mit entsprechend großen Flächen umsehen. Fündig geworden ist man in Bad Griesbach: Der Servicepark schlägt auf dem Areal eines der größten bayerischen Volksfeste im Ortsteil Karpfham und somit dort wieder seine Zelte auf, wo bis 2017 die ADAC 3-Städte-Rallye im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) beheimatet war. Die Rallye-Leitstelle und das Media Center werden in den nahegelegenen Hotels Maximilian und König Ludwig eingerichtet. „Nach sehr konstruktiven Gesprächen mit der Politik und den Fest-Veranstaltern freuen wir uns sehr, dass wir diese Lösung für das Jahr 2024 finden konnten“, heißt es seitens der CER. „Wir bedanken uns auch bei der Stadt Passau für die außerordentliche Unterstützung und freuen uns, die Dreiflüssestadt auch für die diesjährige Veranstaltung als Zielpunkt der Rallye einbinden zu dürfen. Unser Dank geht zudem an den Landkreis Passau sowie die Stadt Bad Griesbach. Die ganze Region zieht hier für die Rallye an einem Strang.“

Spektakuläre Strecken zwischen Moldau, Bayerischem Wald und Innviertel

Von der Streckenführung für die Wertungsprüfungen (WP) mit rund 300 Kilometern bleibt es hingegen bei den bewährten Regionen, die der ADAC zusammen mit seinen Partnern in Österreich (AMF) und dem tschechischen Automobilclub (ACR) auf die Beine stellt: Der Rallye-Showdown in drei Ländern, bei dem bei der Premiere insgesamt 125.000 Zuschauer live dabei waren, soll laut jetzigem Planungsstand am Donnerstag, 17. Oktober, mit der Start-Zeremonie und der ersten Wertungsprüfung in Prag beginnen. Tags darauf wird in der traditionsreichen Rallye-Region Sumava/Krumau an der Moldau gefahren. Am Samstag und Sonntag stehen dann abermals Wertungsprüfungen in den niederbayerischen Landkreisen Freyung-Grafenau (Bayerischer Wald) und Passau auf dem Plan, die im Wechsel mit spektakulären Sektionen im oberösterreichischen Mühl- und Innviertel von den besten Fahrern der Welt gemeistert werden.

Start in Prag, Siegerehrung in Passau – Bilder in über 100 Ländern auf der Welt

Die Siegerehrung soll schließlich wieder auf dem Passauer Rathausplatz und der Kulisse des Oberhauses stattfinden. Dort gab es im Vorjahr gleich doppelt Grund zum Feiern: Der Belgier Thierry Neuville (Hyundai i20 N Rally1 Hybrid) war auf den 18 anspruchsvollen Wertungsprüfungen nicht zu schlagen und kürte sich zum ersten Sieger der Central European Rally. Dem Finnen Kalle Rovanperä (Toyota GR Yaris Rally1 Hybrid) genügte ein zweiter Platz, um sich vorzeitig zum zweiten Mal zum Weltmeister zu küren und seinen Titel zu verteidigen.

Nachhaltigkeit: Moderne Hybrid-Motoren und eFuels

Die Veranstalter der FIA Rallye-Weltmeisterschaft setzen auch im Jahr 2024 stark auf Nachhaltigkeit: Die Top-Teams der WRC sind mit modernen Hybrid-Fahrzeugen unterwegs, die zudem mit nichtfossilen Brennstoffen (eFuels) betankt werden. Auch der innovative ADAC Opel Electric Rally Cup, der erste elektrische Rallye-Markenpokal weltweit, ist abermals im Rahmen der Central European Rally unterwegs.

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