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Samstag, April 20, 2024

Auf in eine strahlende Zukunft

Lesestoff

SC Herzogsreut investiert in Flutlichtanlage, die zu 90 Prozent gefördert wird – nicht nur deshalb blickt man zuversichtlich in die Zukunft.

Dem SC Herzogsreut geht nach einer eher dunklen Zeit – Stichwort: Corona – ein Licht auf. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Im vergangenen Jahr wurden die Flutlichtanlagen am alten Sportplatz sowie an den Stockbahnen mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet. Optimale Trainingsbedingungen für Fußballer und Stockschützen sind somit gegeben. Gleichzeitig ist unter ökologischen Gesichtspunkten für eine nachhaltige und somit strahlende Zukunft gesorgt.

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Vereinsgeschichte und Beleg dafür, dass der SCH nachhaltig denkt. Und ein weiterer Beweis, dass vernünftig gewirtschaftet wird. Denn trotz dieser Kosten ist die Clubkasse weiter solide aufgestellt, wie der neue Kassier Mario Berger, dem Kassenprüfer Ferdinand Moritz eine einwandfreie Kassenführung bescheinigte, berichtete. Man sei sehr gut durch die Coronakrise gekommen, auch weil alle baulichen Maßnahmen in Eigenregie durchgeführt wurden.

55. Jahreshauptversammlung des SC Herzogsreut

Vor Kurzem hat die 55. Jahreshauptversammlung des SC Herzogsreut im Gasthaus „Zur Alten Post“ stattgefunden. Das Corona-Durcheinander der vergangenen Jahre hat der SCH genutzt, um seinen Turnus zu wechseln. Vor der Pandemie hat diese Versammlung immer im Sommer stattgefunden. Von nun an wird sie zum Jahreswechsel abgehalten. Und die Mitglieder sind mit dieser Umstellung einverstanden, was die gute Teilnahmebeteiligung zeigt. Auch 2. Bürgermeister Roland Hackl hatte sich zu dem Termin eingefunden und überbrachte die Grüße der Gemeinde.

Der Verein spielt nicht nur in sportlicher, sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht eine wichtige Rolle im Dorf am Haidel, berichtete der 1. Vorsitzende Roland Duschl. Endlich konnte er wieder auf eine „normale“ Vereinsarbeit zurückblicken. Eigentlich übliche Veranstaltungen wie die Weihnachtsfeier, die erstmals im Pfarrheim ausgetragen wurde, oder Vorstandschaftssitzungen konnten im vergangenen Jahr ohne Corona-Beschränkungen abgehalten werden.

Auch was das Kerngeschäft Fußball, Stockschießen und Wintersport betrifft, kann man im Rückblick von einem alltäglichen Jahr sprechen – mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Fußballer durchlebten vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine „turbulente Phase“, wie Abteilungsleiter Maxi Resch berichtete. Der Saisonstart gestaltete sich schwierig, ehe man vier der letzten sechs Spiele gewinnen konnte. Dadurch startet man nun insgesamt positiv ins Frühjahr. Indes sind die Planungen für die neue Saison in vollem Gange. Glücklicherweise wird der Zusammenhalt weiter groß geschrieben – ein wichtiges Pfund.

Mühlberg-Lift wird weiterhin vom SCH betrieben

Alles beim Alten – das konnten auch die Wintersportler unterstreichen. Unter neuer Führung – Benjamin Weigerstorfer und Dieter Damasko sind nun Spartenchefs – bleibt es weiter dabei, dass auch der SCH mit den schneearmen Wintern zu kämpfen hat. Ist genügend weiße Pracht vorhanden, stehen alle bereit. Sowohl was die Rennen (Pokalrennen, Schulrennen, Vereinsmeisterschaft, Faschingsskilauf) betrifft, aber auch den Mühlberg-Lift, den der Verein seit zwei Jahren betreibt. „Dieser Vertrag mit der Gemeinde wurde um fünf Jahre verlängert“, verkündete Roland Duschl, der auch eine gute Nachricht für alle gebeutelten Skifahrer parat hatte: „Sollte heuer kein Skiliftbetrieb mehr möglich sein, gelten die heuer verkaufen Saisonkarten für die nächste Saison.“

Wie gehabt – das trifft auch auf die Stockschützen zu. Das Team um Abteilungsleiter Gerhard Brandl ist eifrig beim regelmäßigen Training, aber auch im Ligaalltag. 18 Sommer- und zehn Winterturniere sind das Resultat. Die größten Erfolge dabei: In der nächsten Wintersaison wird erstmals eine Abordnung in der Bezirksliga an den Start gehen. Auch im Sommer ist man gut unterwegs – und weiter in der Kreisoberliga vertreten. Basis für diese Ausrufezeichen ist eine gute Nachwuchsarbeit, die unter anderem beim U19-Kreispokal zur Schau gestellt wurde.

Zum Schluss dankte Duschl der Vorstandschaft für die konstruktive Zusammenarbeit, der Gemeinde Hinterschmiding, den treuen Mitgliedern sowie allen ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz.

Ehrungen:

25 Jahre: Alexander Plach, Alexander Plach jun., Erika Plach, Thomas Plach, Josef Mautner, Michaela Mautner, Dominic Herzig, Andreas Herzig jun., Nico Herzig, Sandra Herzig, Stefan Wurm, Thomas Kasprzyk, Thomas Kasprzyk jun., Anneliese Kasprzyk, Udo Kronawitter, Heinrich Lenz, Sophie Lenz, Maria Petersen, Angelika Schwarz, Edi Schwarz jun.,

40 Jahre: Hans-Jürgen Lenz, Lydia Lenz, Rainer Lenz, Andreas Stockinger, Erich Stockinger, Karl-Heinz Kapfer, Reinhard Krückl, Sylvia Heinrich, Markus Springer, Jürgen Weichselsdorfer, Uwe Haas, Maria Blöchl, Sylvia Weigerstorfer, Michael Weigerstorfer

50 Jahre: Hubert Moritz

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