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Samstag, April 20, 2024

Pilz-Exkursion der Naturpark-Umweltstation Bayerisch Eisenstein gut besucht

Lesestoff

Peter Karasch führte in die geheimnisvolle Welt ein

Bayerisch Eisenstein. Jetzt ist es wieder so weit. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler und es regnet immer häufiger. Der Herbst ist angebrochen und mit ihm auch die Schwammerlzeit. Doch zu erkennen, welche Pilze essbar und welche sogar giftig sind, ist gar nicht so einfach.

Pilze können aber noch viel mehr als nur schmackhaft sein. Sie tragen nämlich einen wichtigen Beitrag zu unserem Ökosystem bei, indem sie fast immer eine Symbiose mit Bäumen bilden oder auch organisches Material wie Holz, Laub oder Nadeln zersetzen und somit den Nährstoffkreislauf im Wald aufrechterhalten.

Um die Welt der Pilze noch genauer zu erforschen, lud die Umweltstation Bayerisch Eisenstein des Naturparks Bayerischer Wald zusammen mit dem Mykologen des Nationalparks, Peter Karasch, zu einer Pilzexkursion ein. Anhand der Pilze, die auf dem Weg durch den Nationalpark gefunden wurden, vermittelte Karasch den Teilnehmern viel Wissenswertes über unsere heimischen Schwammerl. Der grüne Knollenblätterpilz riecht zum Beispiel nach Kartoffelkeimen und Täublinge kann man anhand eines Geschmackstests in genießbar und ungenießbar unterteilen. Aber auch Baumpilze wie der Zunderschwamm haben eine lange Tradition, zum Beispiel bei der Gewinnung von Feuer und der Herstellung von Lappen und lederartigen Hüten. Am Ende der Exkursion waren die Körbe der Teilnehmer gut gefüllt und das Abendbrot gesichert.

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