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Freitag, Dezember 13, 2024

Schnell die Lücke finden

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(djd). „Suchst du noch oder parkst du schon?“ Diese Frage ist gerade in den mit Verkehr überlasteten deutschen Innenstädten berechtigt. Wohl jeden Autofahrer hat die lästige Suche nach einem freien Stellplatz schon häufiger genervt. Im Durchschnitt vergehen nach Angaben von Bosch zehn Minuten, bis eine freie Lücke gefunden ist. Das kostet Nerven, verursacht zusätzlichen Verkehr und verbraucht unnötig Kraftstoff. Fachleute beschäftigen sich daher intensiv mit Lösungen, die Fahrer und Auto schneller zu einem freien Stellplatz führen sollen.

Freie Stellplätze per Smartphone und Fahrzeugsensorik schneller finden

Mit dem aktiven Parkraum-Management finden Autofahrer ohne Umwege den richtigen Stellplatz. Am Boden installierte Sensoren erkennen, ob ein Parkplatz belegt ist oder nicht. Diese Information wird Autofahrern per Smartphone oder Navigationssystem zur Verfügung gestellt, damit sie sich genau dorthin lotsen lassen können. Erste Pilotprojekte, etwa von Bosch in Stuttgart, laufen bereits. Eine weitere Möglichkeit zur einfacheren Parkplatzsuche: Ultraschall-Sensoren, die in immer mehr Autos ohnehin vorhanden sind, können künftig genutzt werden, um passende Parklücken am Straßenrand aufzuspüren. Was es mit den Technologien auf sich hat und wie sie im Detail funktionieren, zeigt das Verbraucherportal Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/parken.

Das Auto der Zukunft steuert selbstständig in die Lücke

Noch ambitionierter ist die Perspektive, Autofahrern das Einparken komplett abzunehmen: Automatisierte Fahrmanöver könnten viel Zeit sparen, den Komfort erhöhen und die typischen Parkplatz-Rempler mit Blech- und Lackschäden verhindern. Schon heute gibt es dazu in einigen Fahrzeugen optionale Parkassistenten, die das Auto selbstständig in eine vorher ausgewählte Lücke steuern. Der Fahrer muss nur Gas geben und bremsen. Zukunftsmusik ist derzeit noch das vollautomatisierte Parken. In wenigen Jahren könnte das Auto alleine durchs Parkhaus manövrieren – während sich die Insassen beispielsweise in der City schon ins Shopping-Vergnügen stürzen.

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