Blaskapelle Kreuzberg: jahrzehntelang angesparte Gelder werden angeblich unautorisiert verteilt
Kreuzberg. Großer Unmut herrscht zurzeit in Kreuzberg im Landkreis Freyung-Grafenau. Es wird getuschelt, sich empört und angeklagt. Der Grund für die Missstimmung ist die Blaskapelle Kreuzberg. Hier sollen seit einigen Monaten Vereinsgelder veruntreut werden.
Die Kreuzberger Blaskapelle besteht (mit kurzen Unterbrechungen) seit den 1920er Jahren und kann auf eine jahrzehntelange Geschichte zurückblicken. Nach und nach wurde die Musikkapelle zum Aushängeschild im gesamten Landkreis. So fanden u.a. Fahrten zur Deutschen Botschaft nach Prag, Ausflüge nach Belgien und zahlreiche Standkonzerte für den Tourismus statt. Seit der Gründung führten verschiedene Dirigenten und Leiter die Kapelle an.
Auszahlung von Geldern
Wie viele andere Vereine auch, war die Blaskapelle Kreuzberg auf Spenden und Zuschüsse angewiesen, um die Anschaffung von Instrumenten, Verstärkeranlagen etc. finanzieren zu können. Um für Ernstfälle gerüstet zu sein, wurden Geldrücklagen gebildet. Dieses finanzielle Polster wurde über Jahrzehnte von den aktiven Spielern, u.a. durch Neujahrsanspielen oder unentgeltlichen Ständchen, angehäuft.
Aufgrund mangelnden Nachwuchses löste sich die Kreuzberger Blaskapelle Anfang 2017 auf. Und genau seit diesem Zeitpunkt herrscht Unmut, denn: das angesparte Guthaben wird nun (angeblich) mit Bargeldbeträgen aufgeteilt. Soweit so gut. Das Prekäre an der Sache ist nur, dass das Guthaben nicht an alle Spieler ausbezahlt wird, sondern nur an jene, die in den letzten Jahren aktiv mit dabei waren.
Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem PDF-Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 22/17
